custom case aus dem 3D-Drucker

Die neue Front funktioniert wie geplant - aber dafür habe ich das Problem, das PETG ungefähr 0,5% nach dem Druck schrumpft. Dadurch verschieben sich die Abstandshalter für die Mainboardmontage gerade genug, dass das Montieren des MB ( zumindest mit M4 Gewindeschrauben) nicht mehr möglich ist.
Die Abstandshalter auf den einzelnen Komponenten dagegen sind von diesem "Verzug" nicht genug verschoben, als das es da bei der Montage wirkliche Probleme gibt.

Ich behelfe mir erstmal damit, das ich die Klammern(Crossbraces) einfach einen Millimeter verlängert habe und die Lücke mit Klebstoff/MMA auffüllen werde, sobald ich Zeit dazu habe, werden die Bauteile im CAD angepasst. Die Klammern allein sind doch zu flexibel in PETG um alles zusammenzuhalten, ein bischen Unterstützung durch einen Stoß-auf-Stoß-Formschluss tut denen sicher nicht weh.

Nächstes, bereits gelöstes Problem: Toleranzen am Ende des NexXxos ST25 240mm. Laut Zeichnung und Messungen am Eiswolf-Radi sollte das Umlenkgefäß am ende nur 6,4mm über den Fan hinausragen, bei diesem hier hat der Radiator auf einer Seite eine 'Beule', die daraus locker 7 mm machen. Deswegen hat der leider nicht in den GPU Radiator holder gepasst.
Belastend.

Darüber hinaus habe ich noch eine Lektion für das 3D-Drucken mitgenommen: scharfe Ecken sind böse. der vollständige Stopp auf einer Achse, gefolgt vom Anlaufen auf einer anderen, sorgt für Überextrusion an den Ecken, besonders bei nicht perfekt eingestellten Bowden-Druckern. Bei Direct Drive dürfte das Problem nicht so groß sein, aber beim Bowden-Setup sorgt das für Öhrchen an den Ecken. Rundet man diese Ecken ab mit einer Fase für 1mm ab, tritt dieses Problem gar nicht erst auf und der Drucker produziert auch mit weniger perfekten Einstellungen gute Ergebnisse.

Ein paar von diesen verrundungen muss ich dem AGB noch angedeihen lassen, der passt sonst nicht in seinen Schlitz an der Seite des Radiator holders, da der Drucker die Ecken in dem Halter durch überextrusion leicht rund zieht.

Andere Sache: ? ? ? ich hasse Verstopfungen so sehr, jedes mal den kompletten Extruder zerpflücken...
 
Der Drucker hat fast alle Teile fertig, und sie passen mittlerweile sogar zusammen - auch mit den PC-Komponenten. Ich muss printables noch updaten, das wird noch etwas Arbeit im CAD-Programm erfordern um Spaltmaße zu schließen und Ecken abzurunden, aber jetzt brauche ich nur noch die Schraubenlieferung von amazon um alles miteinander zu verbolzen. Dann noch die Plexiglasplatte zuschneiden, ankleben und alles verschlauchen und ich habe fertig.

Die Teile sind tatsächlich alle aus dem gleichen Filament, aber aufgrund der Orientierung beim Druck wirken die Radiatorhalter deutlich heller aus der einen Perspektive und deutlich dunkler aus einer anderen.
Der Spalt ist ein notwendiges Übel, um den Schrumpffaktor auszugleichen. Sonst bekommt man das Motherboard nicht verschraubt. Das passe ich auch noch im CAD an, aber ich wollte nicht wieder 1,2kg Plastik wegwerfen/recyclen lassen, die vier Teile nochmal drucken und für meine persönlichen Zwecke ist mir der Spalt ziemlich schnuppe. Der wird mit MMA gefüllt und gut ist.

Interessant ist noch, das die Radiatorhalter trotzdem passen. Das dürfte daran liegen( vorsicht, spekulation), das aufgrund der Linie-für-Linie, Schicht-um-Schicht-Herstellung durch den Drucker das Bauteil in X und Y schrumpfen kann, aber in Z nur die letzte Ebene schrumpft- auf alle anderen davor wurde schließlich immer in genau der richtigen Höhe die nächsten Schicht aufgelegt.
Da die Radiatorhalter aufrecht gedruckt werden, sind sie genau so lang, wie im Modell spezifiziert. Die Gehäuseteile werden dagegen auf der Front gedruckt und schrumpfen somit in der Breite und Höhe - deswegen fehlt ca 1mm über die ganze Länge, was mit dem Spalt und einer Unterlegscheibe zur Fixierung wieder ausgeglichen wird.

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Sollte ich nochmal grundlegend etwas an dem Modell des Gehäuses ändern wollen, werde ich vermutlich via .step auf Fusion360 wechseln - ich hab die Schnauze voll von externen Referenzen, die vom Programm verschoben werden. Es nervt mich einfach nur noch.

Noch ein Wort zur Farbwahl: Ursprünglich war kaltweiß geplant, aber das gelieferte Weiß war dann eher Altweiß. Das beißt sich leider mit meinem Motherboard.
Auch hatte ich aufgrund meiner Prototypen irgendwann einfach kein weiß mehr, und weißes PETG ist ziemlich anstrengend im Druck( andere Temperatur notwendig, zieht schneller Spinnenweben). Ich hatte jedoch noch Grau, was irgendwann auch aufgebraucht war - also habe ich Grau von amazon nachbestellt, und statt dem erhofften matten, einfarbigen Grau dieses leicht transparente Grau bekommen.
Vielleicht drucke ich das Gehäuse irgendwann nochmal in Knallorange, davon habe ich noch ne Menge.
 
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Ich hab mich im Rohrdurchmesser verschãtzt - EPDM13/10 schafft die Radien nicht, ohne zu knicken. Zum Glück habe ich noch einige 8/11 fittings, aber leider nicht genug. Somit kann selbst mein Rest Norprene 8/11 mich nicht retten.
Ich könnte mit Schlauchschellen und gedruckten 90Winkeln weiterbauen - aber das ist theoretisch ja, praktisch einfach nein.
Also warten, bis mindfactory liefert. Und ich dachte, ich wrerde dieses WE fertig. :(
 
Ich hab mich im Rohrdurchmesser verschãtzt - EPDM13/10 schafft die Radien nicht, ohne zu knicken. Zum Glück habe ich noch einige 8/11 fittings, aber leider nicht genug. Somit kann selbst mein Rest Norprene 8/11 mich nicht retten.
Ich könnte mit Schlauchschellen und gedruckten 90Winkeln weiterbauen - aber das ist theoretisch ja, praktisch einfach nein.
Also warten, bis mindfactory liefert. Und ich dachte, ich wrerde dieses WE fertig. :(
Finde dein Projekt echt toll und auch dein Bericht liest sich sehr schön und selbst obwohl ich weiß, wie Rückschläge nerven aber du beschreibst es auf so eine witzige Art, dass ich immer mal wieder schmunzeln muss, obwohl es gar nicht lustig ist, weil du dich ja ärgerst ?. Was hat dich dein Projekt bis jetzt ca gekostet?
 
Was hat dich dein Projekt bis jetzt ca gekostet?
Uff.
Arbeitszeit? Zu viel. Wobei das auch viel an FreeCAD liegt, das mich immer wieder zum x-ten mal durcharbeiten aller Skizzen gezwungen hat. Es war auch mein erstes komplexeres Projekt, also war auch viel lernen dabei. Mittlerweile würde ich aber dem Tipp am Anfang des Threads folgen und Fusion360 benutzen, wenn der Rechner es hergibt. FreeCAD läuft aber deutlich flüssiger auf meinem Surface(7, mit nem i5) als Fusion, insofern... tja.

Materialkosten?
Die WaKü-Komponenten sind pi mal Daumen um die 360€, glaube ich. Ich habe mich für beQuiet-Lüfter entschieden, 4 Stück davon sind immerhin 100€. Das der8auer (iirc) Arctic PWM fans empfiehlt, wenn einem RGB egal ist, habe ich erst heute gesehen - damit hätte ich ca 72€ gespart. Die Standardlüfter der Eiswolf kann man in der Pfeife rauchen, die sind supernervig.
Verdruckt habe ich bisher um die 6,5 kg Plastik, bei einem Preis von 20-25€ pro kg ( dank amazon ohne Lieferkosten) sind das ca 120€, würde ich schätzen. Kann ich nicht genau sagen, da ich von manchen Spulen noch Reste habe, von anderen nichts, und eine Spule habe ich zu heiß getrocknet - auf der ist das FIlament verschmolzen, als noch 1/4 drauf war. Dummheit schützt vor Strafe nicht.
Strom? Mein Drucker zeiht 90-100W/h bei PETG-Drucken, komme also maximal auf ein paar kwh. Das macht bei den anderen Kosten den Kohl nicht fett.
Schrauben etc: Auch wieder Amazon, dank geht raus an sc-normteile. 40€ maximal, wenn man alles da bestellt, würde ich schätzen.
dass ich immer mal wieder schmunzeln muss, obwohl es gar nicht lustig ist, weil du dich ja ärgerst
Keine Sorge, das soll so. Rückschlägen begegnet man am besten mit etwas saurem Humor.
Ich wünschte, ich wäre ähnlich schlagfertig/flapsig wie die Übersetzer von Die Zwei, aber da komme ich nicht ran.
 
Ja stimmt, soweit habe ich gar nicht gedacht, dass es ja nicht nur Materialkosten sind, sondern Arbeitszeit, Strom, und vorallem auch viel nerven kosten^^

An Die Zwei kommt keiner ran :) Aber trotzdem finde ich dein Projekt, sehr spannend, angenehm zu lesen und dein saurer Humor mach das ganze auch nochmals eine Stufe höher! Ich drücke dir die Daumen, dass du dein Projekt bald finalisierst und freue mich, wenn du wieder ein neues Projekt startest ?
 
Aber trotzdem finde ich dein Projekt, sehr spannend, angenehm zu lesen und dein saurer Humor mach das ganze auch nochmals eine Stufe höher!
Danke für das Lob.
Ich drücke dir die Daumen, dass du dein Projekt bald finalisierst
Mal schauen, wann Mindfactory neuen EPDM 8/11mm-Schlauch bekommt. Vermutlich bekomme ich die Teile dann nächste Woche.
wenn du wieder ein neues Projekt startest
Ich habe viele Ideen, aber nur zwei bis drei davon sind PCGHX-relevant und alle eher in ferner Zukunft. Jetzt muss ich erstmal mich um meinen neuen Drucker kümmern, sowie den Luftfilter für meinen Mini+, mit dem ich die Teile für den neuen(Voron 2.4r2, 350mm) drucke.
Und arbeiten muss man ja auch noch mal. Widerlich, das.
 
sooo, ich hab printables geupdated. Die .stl-Dateien müssten jetzt auf beliebigen Druckern ein brauchbares Gehäuse ausspucken, wenn man PETG mit 245-250°C druckt. Ich warte noch auf meine neuen Fittings und einen neuen Prozessor, dann wird fertiggebaut und ausprobiert, ob das Gehäuse so stabil ist, wie ich mir das erhofft habe.

Wer sich das Gehäuse ( speziell Front lower right angle.stl) und/oder meine .fcstd-Datei angeschaut hat, wird gesehen haben, das es noch eine Erweiterungsmöglichkeit im Gehäuse gibt - PackaginggötterInnen/Kabelführungsgenies können da noch eine Fassung für Komponenten einschieben, die dort ohne Schrauben arretiert. Vorgesehen hatte ich es für 3,5"-SSDs, aber theoretisch lassen sich da auch Pumpen oder bspw ein Aquaaero Quadro unterbringen. Die Halterung für SSDs wird nachgeliefert, sobald ich meinen Rechner am laufen habe und ansonsten mit dem Gehäuse zufrieden bin.
 
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Na toll, ich hab den AGB nicht richtig gedruckt - langsamer und heißer hätte es wohl sein dürfen. So tropft es jetzt zwischen den Drucklinien raus. Ich schmier den jetzt von außen mit 2K-MMA zu, da ich die Plexiglasröhre schon festgeklebt habe. So ganz gerade ist das alles eh nicht, aber ich bin so kurz vorm Ziel, ab hier wird gepfuscht, bis alles läuft.

Was ich mittlerweile gelernt habe: Radiatoren sollten nicht in die "Tür" eingebaut werden, das ist nur nervig beim Ein- und Ausbau mit den Schläuchen und Lüfterkabeln. In meinem kleinen Gehäuse sind fast 2m Schlauch drin. Wenn ich mit dem Gehäuse nochmal von Null anfang sollte, würden die Radiatoren auf die Rückseite des Mainboards wandern, da hin, wo bei normalen PCs die Kabel versteckt werden und würden dann am MB vorbei Luft aus dem Gehäuse und der Umgebung rausziehen. Man kann die Radiatoren dann fest verbolzen, braucht keine 20+cm Schlauch zu viel einbauen, damit man den Radiator irgendwie abbekommt, um an die Hardware zu kommen usw.
Und Regendichter ist es, mit einer Plexiglasplatte über der Hardware und den Radiatoren am Rücken, auch.
nej, nej, nej, da hätte ich auch mal länger drüber nachdenken können. Aber der angebolzte zweite Radiaotr war so eine schöne, einfache Lösung.

Generell hätte ich mir beim Design viel Kopfschmerzen erspart, wenn ich einfach die zu verbauenden Teil mit ihren "interfaces" von Anfang an einfach richtig modelliert hätte.


Edit: Das Ding ist immer noch nicht dicht.
Gut, dann jetzt mit den Kanonen auf die Spatzen, 0,10mm Layerhöhe, 270 Grad an der Nozzle, 100% infill, 50% speed, neues Plexiglasrohr. Und dieses Mal teste ich ERST, ob es Wasser hält und klebe DANN das PLexiglas dran.

Edit2: Houston, wir sind wasserdicht.
 
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beQuiet's PSU(Dark Power 10, 700W)ist nicht ATX2.2-compliant, das Netzteil ist 16 statt 14 cm tief
Jetzt passt der vordere Radiator nicht, ich dreh durch
Das kann doch nicht sein
So kurz vor Schluss?!
Selbst der Intel PSU Design guide sagt 146mm tiefe, nicht 160
Was da los, beQuiet?
Ich dachte ich kann heute booten und morgen Seitenpaneele ankleben
Och menno
 
Die Pumpe produziert so viel Wärme, das sie den Prozessor heizt und nicht kühlt.
bidde was is das denn
Ich kann die Hand auf die Kühlfläche auflegen und habe das Gefühl, ich habe einen Handwärmer in der Hand.
Das Teil ist befüllt, die Pumpe vibriert ganz leicht, wieso kühlt es nicht? klar, es ist noch etwas Luft im System, aber ich hab die Pumpe gestern 30 minuten lang immer wieder mit Flüssigkeit durch die Serviceöffnung befüllt.
Kann doch nicht sein.

Edit: Pumpe aufgemacht, Kühler mit ner Zahnbürste durchgebürstet (Wenn ich das eh schon mal aufgemacht hab), im offenen Zustand an der Jetplate befüllt - jetzt kühlt der CPU-Kühler schonmal, und auch die GPU fühlt sich kühl an.
Blöderweise habe ich keine WLP mehr. Also warten, bis amazon liefert.

In other news: Der AGB leckt wieder. :-|
Ich glaub, ich bau mir einen komplett aus Plexiglas.

Edit2: Pumpe ein paar stunden laufen lassen, jetzt wird sie wieder warm.
ich hab exakt nichts geändert. Wird wohl Zeit für ne DDC, ich glaube die kleine Pumpe aus der Eisbaer ist für meinen loop einfach zu klein.
 
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So, Ich hab das Gehäuse mit Plexiglas verklebt, damit ist es theoretisch fertig. Praktisch muss ich die Plexiglasplatten noch etwas runterschleifen - ich habe die Panele bewusst zu groß geschnitten, damit ich beim Kleben etwas Spielraum habe. Das ganze case ist ziemlich schief und krumm geworden, was einiges über die Präzision meines Druckers aussagt. Obwohl, eigentlich mehr über meine Fähigkeit, den Drucker rechtwinklig aufzubauen und die Fähigkeit des Slicers, Verformungen beim Druckprozess zu antizipieren.

Generell würde ich bei einem neuen Design nicht wieder so gigantische komplexe Teile in einem Stück drucken, sondern eher aus 2-3 großen, flachen Platten, die dann miteinander verschraubt werden.
Darüber hinaus würden die Radiatoren auf die Rückseite des Cases wandern, da die Verschlauchung auf der Vorderseite sehr nervig ist. Man muss viel Platz lassen, damit die Radiatoren neben das Gehäuse gestellt werden können, ohne das die Schläuche zu kurz sind. Wären die Radiatoren auf der Rückseite des Motherboards, könnte man das Gehäuse in der Theorie sogar mit Hardtubes versehen. In der Praxis würde ich mir Sorgen machen, das die Rohre unterwegs aus ihren Fittings rutschen, aber mit Schläuchen wäre das ein angenehmeres System im Bau und wahrscheinlich sogar etwas dünner, da die Fans und Radiatoren Luft an den Standoffs des MoBos vorbei ziehen können und somit näher an das Mobo kommen dürfen, als an die PSU in meinem bisherigen Design. Damit könnte ich ca einen cm sparen. Wenn ich das Netzteil noch niedriger über die CPU hänge ( aktuell sind da fast 2cm Luft), würde es wirklich merkbar weniger werden.

Ich habe die Plexiglasplatten mit Acrifix 1R0192 gegen PETG geklebt, was von der Klebkraft hervorragend funktioniert. Leider wirft der Klebstoff unter den Platten kleine Bläschen - ich vermute mal, dass das auf die Struktur vom 3D-gedruckten PETG zurückzuführen ist, irgendwie werden da geringe Mengen in die Bauteile reindiffundieren und dann leider an der Klebstelle fehlen. Sieht nicht hervorragend aus, hält aber und das reicht mir.

Der Wasserkühlkreislauf hat nochmal 200-250ml Kühlmittel geschluckt und lief 24h an einem anderen Netzteil unauffällig, nachdem ich ihn beinahe komplett aus dem Gehäuse geholt habe und die Pumpe mit der Kühlplatte nach unten der tiefste Punkt des Systems für mehrere Stunden war, wärend die Radiatoren immer mal wieder hier hin und dahin gekippt wurde und der AGB dauerhaft der höchste Punkt des ganzen Kreislaufes war. Pumpe niedriger als der AGB hat wohl nicht gereicht. Mal schauen, ob es jetzt klappt. Ich warte noch die vollständige Aushärtzeit des sehr nach 2K-Epoxy stinkenden, aber interessanterweise durch UV-Licht aushärtenden 1r0192 aus, dann kommt das Netzteil rein und ich sollte fertig sein und lade dann Bilder hoch.

Sollte es wider erwarten erneut Probleme geben, fliegt die Eisbaer LT Solo raus und wird durch einen Alphacool Core XP³ Brass und ne DDC 4.2 PWM ersetzt. Spätestens die, so hoffe ich, schiebt das Wasser problemlos durch das ganze System und holt die Luft aus jeder Ecke.
 
Es läuft - Prime95 hat 90°C CPU Spitze laut GPU-Z produziert.
Im idle sind GPU und CPU unter 40°C. Allerdings wirft die CPU wirklich viel Wärme ab, sodass die GPU-Temp um 10K hochgeht, wenn die CPU am Limit ist. Das klingt für mich nach nicht genug Durchfluss, was die DDC beheben sollte.
Ich muss den Rechner nochmal auseinandernehmen und die Fans alle richtig anschließen, die stecken teilweise auf den falschen headern und laufen deswegen auf 100%.
Das DP-Ultra scheint immer noch langsam durch meine Drucke zu diffundieren, aber ich habe ja jetzt die Allzweckwaffe, um PMMA/Plexiglas(R) zu kleben und ein Schneideisen für G1/4 habe ich mir auch besorgt. In den nächsten AGB klebe ich dann einen Tempsensor mit ein, der die Fans regulieren soll. Vorausgesetzt, ich bekomme QFan entsprechend eingestellt. Ich will eigentlich nicht auch noch einen Quadro einbauen. OS-Level-Lösungen sind nicht so pralle, da ich mit dem System in Ubuntu dual booten möchte, ohne das sich an den Fans etwas ändert.

Wobei, ich glaube den nächsten AGB baue ich erst für das Gehäuse V4. V3 fasse ich nicht mehr weiter an, bis auf die DDC und den dadurch notwendigen CPU-Kühler.

Bilder kommen demnächst, ich geh jetzt pennen. Muss in 4h raus aus den Federn.
 
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So, hier mal die versprochenen Bilder:
Man sieht ganz gut die ziemlich chaotische verschlauchung und das in kleinen Gehäusen übliche Problem mit der Verkabelung. Die Verschlauchung ist den abnehmbaren Radiatoren geschuldet, in V4 werden die Radiatoren daher zwischen Rucksackgurtaufnahmen und Rückplatte des Motherboards platziert und am Motherboard vorbei ihre Luft ziehen. Dann kann man das Gehäuse aufmachen, ohne die Radiatoren bewegen zu müssen.
Die grünen Ebenen am AGB tropfen zwar nicht, aber ich wette, dass da Flüssigkeit rausverdunstet. Das deckt sich mit anderen gedruckten AGBs aus PETG, soweit ich das auf thingiverse sehen kann - richtig dicht ist das nie.
Ich habe die Plexiglasscheiben angeschliffen, wei ldie eh in null komma nichts zerkratzen. So sieht es dann wenigstens gewollt aus :D
Das Case wirkt stabil genug, um es sich auf den Rücken zu schnallen - was ich noch nicht ausprobiert habe, da ich keinen Regenüberzug habe und hier aktuell Aprilwetter ist. Sobald sich das legt, geht's aufs Fahrrad und dann aufs Motorrad.
Ich hab nochmal einen Größenvergleich mit den letzten drei Cases dazugepackt - es ist schon deutlich handlicher als seine Vorgänger, auch wenn es noch viel Potential für Verbesserungen gibt.
De kleinen bläschen hatte ich ja schon zuvor erwähnt, hier sieht man sie mal.

V4 wird entstehen, sobald ich Fusion360 kann. Kein Bock mehr auf FreeCAD und TNP. Schade eigentlich, ich mag den Sketcher von FreeCAD.
 

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Bin das erste mal mit dem Rucksack rumgelaufen. Es fehlt ein Tragegriff oben, damit wäre es deutlich einfacher, das ganze anzuheben. Es ist erstaunlich bequem, damit habe ich nicht gerechnet.
 
Tja, die Eisbaer LT hat definitiv nicht genug Dampf für das System. Also alles wieder aufgemacht, wie angedroht eine DDC 4.2 + Nexxxos Core XP3 verbaut uuuund -
er bootet nicht mehr. Hat sich im Bios aufgehangen und seitdem geht er zwar an, aber ich sehe nüscht aufm Bildschirm. Ganz großes Kino.
eeeeeey.

Edit: Jetzt ist alles gefixt, ein BIOS-Update später läuft alles. Die Temps sehen auch hervorragend aus, die CPU bleibt unter Last unter 65°C, GPU ebenso. Top.
Jetzt muss ich nur noch rausbekommen, warum die Pumpe dauerhaft mit 4800 RPM läuft, egal was ich ihr in QFAN oder FanControl für Kurven aufzwingen will.
 
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Die Drehzahl der Pumpe war natürlich regelbar, Schuld an meiner Verwirrung hatte das BIOS von Asus, das die Kurven im GUI nicht richtig benutzt hat. Konkrete Werte eingeben hats gefixt.
Ich werde noch ein paar Hülsen über die Schrauben für die Rucksackhalterung schieben, da die Schrauben doch sehr in die Gurte einschneiden dürften. Ein Regencover habe ich schon besorgt, das sieht gerade groß genug aus.
Jetzt kümmere ich mich um meinen neuen Drucker, mit dem werden dann die Halterungen/Gehäuse für die Index gedruckt.
 
Ich bin das erste mal eine längere Strecke auf dem Fahrrad mit dem Rechner auf dem Rücken gefahren.
Auffällig war dabei: Der Rechner ist nicht unbequem, aber bequem ist auch etwas anderes. Der Schwerpunkt liegt sehr weit vom Rücken entfernt. für ein update müsste ich mal genau schauen, was wie viel wiegt und ob es sich nicht eventuell doch lohnt, die Radiatoren nicht auf dem Motherboard, sondern darüber und darunter zu positionieren.
Auf der anderen Seite könnte die Index mit Verpackung und eine richtige Befestigung( mit Riemen um den Winkel einzustellen) der Rucksackriemen hier noch viel ändern, sodass das case besser am Rücken anliegt.

Ein paar Schaumpolster, wie man sie von Deuter-Rucksäcken kennt, wären eine sinnvolle Sache, auch für den Luftfluss am Rücken. Sonst schwitzt man die ganze Zeit gegen das Plastik.
 
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