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ruyven_macaran
Die Bewältigung der Logistik und schlechthin die entscheidende Komponente der Ressourcen an der Front, gibt es aber ausschließlich nur durch die Studebaker LKW Lieferungen der USA.
Bis Mars und Uranus waren es nach US Verladeprotokollen 80000 und bis Zitadelle 120000 plus.
Sollte man dabei nicht vergessen, ohne diese 120000 LKWs wäre es mehr als schwer geworden.
Hinzu kommen noch die "Einsparungen"der Nahrungsmittelauslieferungen über LKW, durch Nahrungsmittellieferungen der USA, die Zentral über das Eisenbahnnetz von Wladiwostok aus verteilt werden konnten.
Was immer alle schön vergessen (wollen), die "viel gerühmte" Panzerproduktion der UdSSR im WWII basierte darauf, bis 1943/44 keinen einzigen LKW gebaut zu haben, sondern alles nötige, von der Lokomotive, Traktor bis hin zum entscheidenden LKW, aus den USA bekommen zu haben.
Jetzt stellen wir mal plus 120000 LKW bei der Wehrmcht in den Raum, dann sieht die Gleichung völlig anders aus.
Man sollte also immer Äpfel mit Äpfeln und nicht Birnen vergleichen!
Doch, genau diesen Obstvergleich muss man ziehen. Zumindest wenn man verstehen will, warum Russlands Pläne, die Ukraine zu Überrollen gegen die Ukraine
mit westlicher Unterstützung so grandios gescheitert sind. Die russische Armee steht heute genauso gegen einen mit weitaus mehr Ressourcen gesegneten Gegner, wie es die Nazis seinerzeit machten. Daran gemessen macht die russische Logistik einen ziemlich guten Job und dürfte heute dauerhaft mindestes das fünffache von dem bewältigen, was im Rahmen der russischen Planungsszenarien als Worst-Case-Peak-Bedarf zugrund zu legen wäre. Und das obwohl beispielsweise die Transportkapazitäten der Schwarzmeerflotte nur noch für wasser- und druckunempfindliche Güter genutzt werden können
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Ein so leistungsfähige Logistik zu haben, obwohl die Planungsszenarien dermaßen an der Wirklichkeit vorbeigingen, ist eigentlich eine ziemlich gute Leistung. Und wir können von verdammt viel Glück reden, dass die russische Militärführung auf taktischer Ebene vor allem in den ersten Monaten so gewaltige Fehler gemacht hat und in kleinerem Umfange weiterhin macht, dass aus der logistischen Übermacht nur vergleichsweise wenig Kampfkraft geschöpft wird.
Während dessen diskutiert der Westen darüber, ob er 2025 vielleicht eventuell 50% von der Produktionsleistung umgesetzt bekommt, deren Bedarf seit 2021 offensichtlich und seit 2014 erahnbar ist.
So viel Öl und doch gezwungen Benzin zu importieren. Dafür, dass Russland in allen Belangen überlegen ist, scheint es doch Probleme gegen den Kriegsgegner zu haben. Abwarten in wie weit sich die Störungen an den Raffinerien auch auf die Front auswirken.
Nach den ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Raffinerien kann Russland seinen Kraftstoffbedarf nicht mehr selbst decken. Normalerweise zählt das Land zu den Exporteuren. Doch aktuell sehen sich die Ölgesellschaften zu Importen gezwungen.
www.n-tv.de
Ich kann, weil diese Meldung derart so breit getreten wird, keine Zahlen zum Benzinverbrauch in Russland finden. Aber sind 3000 Tonnen in einem halben Monat nicht absolut lächerlich? Aufs Jahr hochgerechnet entspräche das 100 Millionen Liter.
Zum Vergleich: Deutsche PKW haben
2021 21459 Millionen Liter verbraucht. Das war mit dem drastisch gesunkenen Verkehr zur Corona-Zeiten und Russland hat eine fast doppelt so große Bevölkerung, viel viel größere Entfernungen und einen viel höheren Anteil alter, verbrauchsintensiver Technik bei weitaus geringerem Anteil an Diesel-PKW. Ich hätte da locker mit der Größenordnung 100000 und 100 Importe mehr oder weniger als statistische Schwankung angetan.
Und die Armee ist afaik durchgängig mit Diesel unterwegs, die juckt das gar nicht.
Wer so oft gelogen hat dem glaubt man nicht mehr. Hier in Bezug auf Angriffspläne auf das Baltikum oder Polen.
Und stellen wir uns bitte vor wie reagiert werden würde wenn ein westlicher Staat Munitionsfabriken in Nordkorea bombardieren täte, sprich das Gegenstück zu Flughäfen.
Die Ukraine soll Kampfjets bekommen – für Putin Anlass, auch Nato-Flugfelder anzugreifen. Grundsätzlich plane er aber nicht, das Bündnis anzugreifen.
www.merkur.de
Begründung "die F-16 kann Atomwaffen tragen"?
Wenn unsere Politiker Mumm hätten, wäre das eine Steilvorlage für 3-4 Staffeln aktueller Eurofighter (bekanntermaßen nicht dafür geeignet, weswegen Mr. Zeitenwende viel viel Geld an US-Rüstungskonzerne überweißt) und vielleicht noch eine Fuhre Gripen on top statt eine handvoll ausrangierter F-16-Versionen. Natürlich nur, damit Putin sicher schlafen kann.
Es geht um ukrainische Piloten, welche von dort starten und landen.
F-16 benötigen eine gute Infrastrukture, welche in der Ukraine kaum zu gewährleisten ist.
Die F-16 benötigt ein Stück Asphalt und einen Tankwagen. Das ist minimal mehr als bei den russischen Gegenstücken, denen eine Wiese reicht, aber mit Sicherheit nichts, woran es in der Ukraine mangelt.
Was aufwendiger ist, ist die Wartung und größere Reparaturen werden auf absehbare Zeit nicht von der Ukraine selbst durchgeführt werden. Aber man fliegt nicht direkt aus der weit entfernten Werkstatt in den Kampfeinsatz oder umgekehrt, das hat also nichts mit Russlands mal wieder angedrohten Offensive auf NATO-Territorium zu tun
Denkst du wirklich dass irgendein Journalist in Zeiten von Medienförderung und anderen Zuwendungen die Hand beissen würde die ihn füttert?
Ja.
Und dafür muss man sich gar nicht auf deine russophile Sichtweise der Ukraine-Berichterstattung einlassen. Allein dass du diese Zeilen auf dem werbefinanzierten Angebot einer Redaktion schreibst, die regelmäßig negative Testergebnisse über die Produkte ihrer Werbekunden veröffentlicht, ist wohl ein klarer Beweis gegen deine Universalsugestion gegenüber allen (nicht-russischen) Medienschaffenden.
Müsste derzeit ja fast im Sinne Russlands sein wenn das Öl im Land bleibt. Zumindest wenn genug Kapazitäten in den Raffinerien vorhanden sind.
Nun scheint es so, dass diejenigen welche die Sanktionen bisher umgingen nun Nutzen/Kosten gegengerechnet haben. Auf Dauer könnte das russische Öl sehr teuer kommen.
Indien wurde im vergangenen Jahr der weltweit größte Importeur von russischem Rohöl auf dem Seeweg – Kommt jetzt die Kehrtwende?
www.businessinsider.de
Russlands Förder- lagen eigentlich immer weit über den Raffinerie-Kapazitäten, von daher dürfte das "zumindest" nicht erfüllt sein.
Aber schön zu sehen, das die Sanktionen einen ersten Milchzahn entwickelt haben. Wenn das in dem Tempo so weiter geht, kann sich die Ukraine auf massive Einschränkungen der russischen Wirtschaft ab 2040 freuen...