Seid ihr echte Internet "Junkies" ?

Das es noch ältere User hier im Forum gibt ist mir bewußt. Die Frage ist doch eher wieviele ältere. ;)


Komisch finde ich die Frage nicht. Gerade weil viele das Internet regelmäßig "konsumieren", ist es doch interessant zu wissen, ob und wie lange sie sich überhaupt mal eine Auszeit gönnen/nehmen.

Und ich hatte schon die Befürchtung zu extrem zu sein, wenn ich täglich im Internet bin. Seit über 20 Jahren.
Aber scheinbar bin ich ja nicht alleine damit. :D

Ich glaube, wir haben unterschiedliche Wahrnehmungen von "dem Internet". Du sprichst ja von "Internet konsumieren" oder "im Internet sein". So als wäre es ein Ort oder als sei es eine Beschäftigung oder ein Genussmittel. Ich nehme es anders wahr. Nämlich wie zuvor schon geschildert, als integraler Bestandteil unser menschengeschaffenen Umwelt. Ist vielleicht aber auch eine Generationenfrage. Ich bin ja selbst noch kein sog. "Digital Native", aber immerhin ab meiner frühen Jugend mit dem Internet aufgewachsen.
 
Ich glaube, wir haben unterschiedliche Wahrnehmungen von "dem Internet". Du sprichst ja von "Internet konsumieren" oder "im Internet sein". So als wäre es ein Ort oder als sei es eine Beschäftigung oder ein Genussmittel. Ich nehme es anders wahr. Nämlich wie zuvor schon geschildert, als integraler Bestandteil unser menschengeschaffenen Umwelt. Ist vielleicht aber auch eine Generationenfrage. Ich bin ja selbst noch kein sog. "Digital Native", aber immerhin ab meiner frühen Jugend mit dem Internet aufgewachsen.
Ja ich nehme das Internet als virtuellen Raum wahr. Mir ist aber bewußt das er im Alltag alle möglichen Lebensbereiche tangiert. Ändert aber nichts an den aus meiner Sicht berechtigten Fragestellungen. ;)
 
Ja ich nehme das Internet als virtuellen Raum wahr. Mir ist aber bewußt das er im Alltag alle möglichen Lebensbereiche tangiert. Ändert aber nichts an den aus meiner Sicht berechtigten Fragestellungen. ;)
Trotzdem gibt es ja einen Unterschied, ob man einfach nur seine Freizeit damit verbringt, oder ob man den Beruf damit verbindet und es Arbeitszeit ist.
 
Ich bin seit 2008 in diesem Forum unterwegs. Oft nur passiver Mitleser.
Im I-Net bin ich aber täglich.
Auszeit davon? Hmm, am Stück höhstens zwei Tage.
Und ja, ich bin ein 'Silberrücken' 51 Jahre.
 
Ohne Internet sein bedeutet letztlich, sich von der modernen Welt zu entfremden, mindestens ihr hinterher zu hinken
Das stimmt zwar, die Frage ist aber, ob nicht genau das etwas ist, was mal nötig wäre.

Ich habe die Zeiten in denen ich Urlaub gemacht habe und mit voller Absicht kein Smartphone mitgenommen habe als sehr, sehr angenehm empfunden. Es dauert ein, zwei Tage bis man sich umgewöhnt hat weil man eben nicht mal kurz auf irgendwelche Liveticker, News, Börsenkurse, SocialMedia, etc. schauen kann aber die Tage danach sind irre entspannend.

Man sollte sich mehr darüber bewusst sein, dass der moderne way of life, immer online, immer erreichbar, immer sofort informiert zu sein eigentlich nicht dem grundlegenden menschlichen Wesen entspricht - und einen das auf Dauer auch kaputtmachen kann. Man braucht auch mal Ruhe von all dem. Seit Jahrtausenden sind Menschen beispielsweise auf Berge gekraxelt um da mal ein paar Tage zu meditieren/Abstand zu gewinnen... heute müssten sie nur ein paar Tage offline sein um fast dasselbe zu erreichen.
 
Im Urlaub (2 Standardwochen) bin ich nicht im Internet.
Da kaufe ich mir lieber mal eine Lokalzeitung in :hail: Ahlbeck, Heringdorf, Anklam oder Greifswald.

Den Terror tu ich mir da nicht an.
Ein Fernseher reicht mir da völlig zur Unterhaltung oder mal ein schöner Film im Kino.

Erst zu Hause muß ich dann den hoffnunglos Verzweifelten hier wieder helfen. ;)
 
Ich bin da bei @HenneHuhn : Internet ist kein einfaches Konsumgut sondern mittlerweile fest mit unserem Leben verflochten. Selbst wenn ich im Urlaub mal nicht an Nachrichten und Co. up to date bleibe ist es für mich z.B. vollkommen selbstverständlich aufkommende Fragen mit Wikipedia zu lösen, fremdsprachige Texte mit Google Lens/Translate zu übersetzen, Wege mit Maps oder Komoot zu finden, etc. pp.
 
Wie war das denn, als das Auto streikte und du 10km zu Fuß gehen musstest, um Hilfe zu holen, weil du nicht telefonieren konntest? ;)
Wie früher (tm) - nur einfacher, weil jeder nette Passant dir kurz sein Telefon leihen wird das er ja immer und überall dabei hat.^^

Ich bin noch nicht ganz so lange bei der always-online Fraktion dabei - ich habe mein erstes Smartphone 2018 gekauft. Bedeutet der "Fallback" (Orientierung ohne Maps, Problembewältigung ohne instant-Google, Sozialkontakte halten ohne SocialMedia usw.) funktioniert noch ganz gut. :haha:
 
Selbst wenn ich im Urlaub mal nicht an Nachrichten und Co. up to date bleibe ist es für mich z.B. vollkommen selbstverständlich aufkommende Fragen mit Wikipedia zu lösen, fremdsprachige Texte mit Google Lens/Translate zu übersetzen, Wege mit Maps oder Komoot zu finden, etc. pp.
Es kommt drauf an wie konsequent man dann ist. Ich kenne einige die verzichten extra auf alles was damit zu tun hat. Was ich auch nachvollziehen kann.
Ich kenne welche die gucken einen Film und fummeln nebenbei noch mit dem Handy rum.
Käme für mich nicht in Frage. Weil man sich gar nicht richtig dann drauf einlassen kann.
Oder am Strand im Minutentakt Bilder auf Facebook posten.
Das ist für mich kein genießen. Weil man ständig hin und herswitched.

Ich bin noch nicht ganz so lange bei der always-online Fraktion dabei - ich habe mein erstes Smartphone 2018 gekauft. Bedeutet der "Fallback" (Orientierung ohne Maps, Problembewältigung ohne instant-Google, Sozialkontakte halten ohne SocialMedia usw.) funktioniert noch ganz gut. :haha:
Ich habe mein erstes Smartphone 2015 gekauft.
Vorher hatte ich gar keine Handy. Weil die mich da noch nicht interessiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedeutet der "Fallback" (Orientierung ohne Maps, Problembewältigung ohne instant-Google, Sozialkontakte halten ohne SocialMedia usw.) funktioniert noch ganz gut. :haha:
Bis nach Usedom (600km) brauche ich kein Navi.

Und den hyperbilligen Sprit, wenn es so etwas je wieder geben sollte, brauch ich auch nicht aus der Handyapp.
Da tanke ich beim Elisenpark für zwei Cent billiger und fahre ganz entspannt zur Ferienwohnung wobei ich vorher noch ein dreistöckiges Eis verdückt habe.
 
Smartphone ist nach Feierabend und am Wochenende aus.
Am Abend gönne ich mir 1 h Daddeln, am Wochenende ca. 2-3 h in 2 Tagen, der Rest der Zeit gehört der Familie.
Navi brauche ich im Auto selten.
Höre mir lieber ein Hörbuch an.
Wenn weitere Dienstreise, dann Bahn, da kann ich mit dem Lappi noch was arbeiten.
Dröge Holzbaustatik und Haustechnikberechnungen... :ugly:

Insofern, eher kein Internetjunkie.
 
Du hast wohl einen ordentlichen Beruf gelernt?
Ach herrje,
ordentlich, na ja...
wer glaubt, ein Bauleiter leitet den Bau, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter eben Zitronen faltet...:schief:

Zuerst Bauigel nach dem Bund und mit 48 noch mal den Haustechnikingenieur im Fernstudium draufgemacht.
Letzteres war aber im Vollzeitjob echt grenzwertig und eine Riesenbelastung vor allem für die Family...
 
Ach herrje,
ordentlich, na ja...
wer glaubt, ein Bauleiter leitet den Bau, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter eben Zitronen faltet...:schief:
Ich bin auch gelernter Zerspaner.
Das hab ich nie wieder gearbeitet.

Dann bin ich auf die Idee gekommen: studierst Du mal Elektronik.
Die Armee war rum (3 Jahre) und dann noch mal ein paar Jahre auf die Schulbank.

Dann hab ich größtenteils als Soft- und Hardware-Ing. gearbeitet.
 
Also mal offline zu sein bereitet mir nicht gleich Kopfschmerzen.

Im Urlaub z.B. brauche ich das Internet praktisch gar nicht.
(Habe auch erst 2017 mein erstes Smartphone gekauft)

Mittlerweile belastet es mich aber schon nicht online zu sein.
Unser Internet-Anschluss fiel über Ostern ca. 40h aus, da der Anbieter-Wechsel nicht glattlief :motz:

Am meisten gestört hat mich aber abends der Verlust der Möglichkeit Filme/Serien streamen zu können...

Obwohl ich sonst gerne lese (freiwillig!), hat mir (sogar uns, meine Frau eingeschlossen) die Serien-Dudelei beim einschlafen gefehlt...
 
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