Onkyo: Japanisches Elektronik-Unternehmen meldet Insolvenz an

Onkyo hat sich vor allem einen Namen im Heimkino Markt gemacht und war dort eher der Platzhirsch.
Das ganze sicher nicht mit Stereosound, daher verstehe ich dein Gebrabbel über Surround nicht, da die Stereo Verstärker bei denen eher ein Nischen Produkt waren.
Da bist du aber falsch informiert. Onkyo hat sich seiner Zeit sehr wohl (u.a.) mit Stereo-Verstärkern einen Namen gemacht, lange bevor es 5.1/7.1/15.2 usw. gab. Und wenn ich nicht irre, dann ist Musik heute idR immer noch "nur" Stereo. Und wenn du dir eine Anlage mit maximalem Fokus auf Klang bauen möchtest, dann kaufst du auch heute noch "nur" Stereo-Verstärker - oder sogar zwei separate Mono-Endstufen. Und da geht es nicht nur klanglich, sondern auch preislich sehr viel weiter nach oben, als bei den 15.2 oder 47.11 Kanal "Receivern".

Die meisten "modernen" Receiver kommen (im gleichen Preis-Segment) bzgl. Klangqualität bei weitem nicht an die Verstärker von vor 20 oder 30 Jahren heran. Ist aber auch nicht ganz so schlimm, denn dank Streaming (und zb. verlustbehafteter Komprimierung) kommt die Musik von heute bzgl. Klangqualität auch nicht an die Musik von früher ran. Bei den Lautsprechern (aktiv, Bluetooth-Speaker, "Soundbar", usw) bzw. Kopfhörern die die Leute heute so benutzen, sieht es auch nicht anders aus.

Bei den Features bzw. der Flexibilität hat es enorme Fortschritte gegeben, bzgl. Klangqualität ging es aber in quasi allen Bereichen seit "damals" leider nur noch bergab...
 
Schade, Preis-/Leistungstechnisch waren das gute AV-Receiver. Hatte einen TX-SR508, damit war ich sehr zufrieden. Durch die schlechten Nachrichten rund um Onkyo die letzten Jahre bin ich jetzt ins Denon Lager gewechselt.
 
Bisher hatte ich noch kein einziges Problem mit meinen Onkyos. Also das Thema ist mir völlig egal.
 
Da bist du aber falsch informiert. Onkyo hat sich seiner Zeit sehr wohl (u.a.) mit Stereo-Verstärkern einen Namen gemacht, lange bevor es 5.1/7.1/15.2 usw. gab.
Richtig.

Bei den Features bzw. der Flexibilität hat es enorme Fortschritte gegeben, bzgl. Klangqualität ging es aber in quasi allen Bereichen seit "damals" leider nur noch bergab...
Deshalb werde ich meine handgeschnitzte Anlage nie verkaufen.
 
Dann hättest Du ja mal etwas vorschlagen können.

Grundig, Philips, Telefunken, Nordmende, ... sind alle dem selben Gäßchen runtergegangen, egal was für Werbung sie gemacht haben und existieren nur noch als Schattenfirmen.

Die Endanwendersparten von Grundig und Telefunken hingen einfach zu sehr an den Röhrenfernsehern. Weder haben sie rechtzeitig ihre Investitionen in dem Segment gestoppt noch sich, im Verhältnis zur Unternehmensgröße, hinreichend Know-How an anderer Stelle zugelegt. Philips hat die Entwicklung im Heimelektronikmarkt wesentlich besser im Blick, aber leider auch weder mit Innovation (neue Produktarten in gleicher Qualität) oder einer Skalierung (bestehende Produktarten in geringerer Stückzahl) reagiert, sondern sich kontrolliert zurückgezogen.
 
Die Endanwendersparten von Grundig und Telefunken hingen einfach zu sehr an den Röhrenfernsehern. Weder haben sie rechtzeitig ihre Investitionen in dem Segment gestoppt noch sich, im Verhältnis zur Unternehmensgröße, hinreichend Know-How an anderer Stelle zugelegt.
Grundig ist an VIdeo 2000 gestorben.
Das war die Hauptlinie und die haben die Japaner gnadenlos mit Ihrem P.rno-Billigschrott überfahren.
Video 2000 war VHS um Lichtjahre voraus (Wendekassette, Autotracking, ...).
Die Recorder waren Spitze aber eine technische Herausforderung.
Ging was kaputt, war die Reparatur meist sehr kompliziert teuer.

Bei den 5-Motor-Laufwerken ging fast nie etwas kaputtt, aber diewaren schon zu spät auf dem Markt, da hatte VHS schon gewonnen.

Telefunken hat noch gute Stereokassettenrecorder gebaut
Front_neu.JPG

, dann war auch Schluß .

Philips hat die Entwicklung im Heimelektronikmarkt wesentlich besser im Blick, aber leider auch weder mit Innovation (neue Produktarten in gleicher Qualität) oder einer Skalierung (bestehende Produktarten in geringerer Stückzahl) reagiert, sondern sich kontrolliert zurückgezogen.
Philips ist an der Rückständigkeit der Produkte gestorben.
Einzig die TV-Sparte hat überlebt, aber so viel kann ich gar nicht trinken, um mir einen Philips-TV zu kaufen

Das schlimmste Menü aller Geräte und unterirdischer Service.
Ich hab 5 Stück im Service im Großmarkt stehen gehabt, als die Sat-Katastrophe los ging.
Ständig haben die Geräte die Sender vergessen.
Abhilfe gab es mit einem Flash der Systemsoftware.

Viele Kunden konnte das wirklich nicht und schleppten die Geräte zu uns.
Wir haben das dann fast ein Jahr lang gemacht, dann gab es neue Typen.

Lapidarer Kommentar des Philips-Mitarbeiters: "Das geht doch noch!".

Der Baseball-Schläger meines Vize-Chefs stand im Schrank, aber ich bin von Natur aus kein gewalttätiger Mensch ... .

Hier hängt auch noch ein Philips HP 830 Kopfhörer an Stuhl.
Für 35.- EUR ein Wahnsinnsklang.
Geschlossen und bequem, auch nach 4 Stunden noch.

Da macht jeder heutige Kopfhörer für den doppelten Preis die Grätsche.
 
Die meisten "modernen" Receiver kommen (im gleichen Preis-Segment) bzgl. Klangqualität bei weitem nicht an die Verstärker von vor 20 oder 30 Jahren heran. Ist aber auch nicht ganz so schlimm, denn dank Streaming (und zb. verlustbehafteter Komprimierung) kommt die Musik von heute bzgl. Klangqualität auch nicht an die Musik von früher ran. Bei den Lautsprechern (aktiv, Bluetooth-Speaker, "Soundbar", usw) bzw. Kopfhörern die die Leute heute so benutzen, sieht es auch nicht anders aus.
Ich habe den Eindruck, dass leider immer weniger Leute Musik wirklich hören. Es sich gemütlich machen, die Anlage starten oder die Kopfhörer anziehen, die Augen schließen und tief in die Musik eintauchen. Das scheint auszusterben.
Stattdessen kommen immer mehr Weisheiten wie „320kbit MP3 reicht“, „günstige Verstärker reichen für alles“, „für hochwertige Kopfhörer braucht man keinen hochwertigen Verstärker“ usw.
Und durch das Überangebote beim Streaming nehmen sich die Leute kaum noch Zeit Alben und/oder Songs vollständig anzuhören. Irgendwie mutiert Musik zur Wegwerfware.
Gut, wenn ich die Charts schaue, dann sind da ja auch kaum noch Songs zu finden die wirklich Substanz haben :( Ich muss dann immer an eine Collage denken, die in den sozialen Medien die Runde macht, wo David Bowie, Michael Jackson, Freddie Mercury, George Michael und Prince zu sehen sind. Nach dem Motto „das haben wir in den Achtzigern gehört“, während heute Silikon Barbies unverblümt von Sex singen und Möchtegern-Gangster sich als die großen Bad Boys hinstellen. Die dünnen Stimmchen mit Computer und Pitch Perfect so dermaßen gepimpt, dass es nicht mehr feierlich ist.

Na ja, und Firmen wie Onkyo, die sich nicht zu 100% dem Streaming/Soundbar/Drahtlos-Hype hingeben, bleiben dann leider manchmal auf der Strecke. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundig ist an VIdeo 2000 gestorben.
Das war die Hauptlinie und die haben die Japaner gnadenlos mit Ihrem P.rno-Billigschrott überfahren.
Video 2000 war VHS um Lichtjahre voraus (Wendekassette, Autotracking, ...).
Die Recorder waren Spitze aber eine technische Herausforderung.
Ging was kaputt, war die Reparatur meist sehr kompliziert teuer.

Bei den 5-Motor-Laufwerken ging fast nie etwas kaputtt, aber diewaren schon zu spät auf dem Markt, da hatte VHS schon gewonnen.

Telefunken hat noch gute Stereokassettenrecorder gebaut
, dann war auch Schluß .


Philips ist an der Rückständigkeit der Produkte gestorben.
Einzig die TV-Sparte hat überlebt, aber so viel kann ich gar nicht trinken, um mir einen Philips-TV zu kaufen

Das schlimmste Menü aller Geräte und unterirdischer Service.
Ich hab 5 Stück im Service im Großmarkt stehen gehabt, als die Sat-Katastrophe los ging.
Ständig haben die Geräte die Sender vergessen.
Abhilfe gab es mit einem Flash der Systemsoftware.

Viele Kunden konnte das wirklich nicht und schleppten die Geräte zu uns.
Wir haben das dann fast ein Jahr lang gemacht, dann gab es neue Typen.

Lapidarer Kommentar des Philips-Mitarbeiters: "Das geht doch noch!".

Der Baseball-Schläger meines Vize-Chefs stand im Schrank, aber ich bin von Natur aus kein gewalttätiger Mensch ... .

Hier hängt auch noch ein Philips HP 830 Kopfhörer an Stuhl.
Für 35.- EUR ein Wahnsinnsklang.
Geschlossen und bequem, auch nach 4 Stunden noch.

Da macht jeder heutige Kopfhörer für den doppelten Preis die Grätsche.

Sowohl Grundig als auch Telefunken waren in den 90ern noch erfolgreich, als Kassette und Video 2000 schon respektive weiterhin tot waren. Aber die Röhren waren qualitativ gut und haben als Großobjekte auch Umsatz gebracht. Gehalten haben sie auch (mein Grundig läuft bis heute – nur wozu?), aber irgendwann wollte so etwas niemand mehr neu kaufen und als Panel-Einkäufer hatte man keine technischen Vorteile gegenüber der Konkurrenz mehr, sondern nur noch höhere Preise. Zu Philipsfernsehern, erst recht aus einer Zeit als es schon so etwas wie Systemsoftware gab, kann ich nichts sagen. Subjektiv haben die da aber ebenfalls keine Akzente mehr gesetzt. Meine Kompaktanlage klingt aber immer noch angemessen gut, nur der CD-Player gibt nach einem knappen Vierteljahrhundert langsam auf. So ein "rückständiges" Produkt würde ich direkt wieder nehmen. :-)
 
Die LCD von Phillips waren richtig gut. Nur den Plasma Zug haben sie nicht mit gemacht. Auch die Idee mit Ambilight war toll und ist bisher ein Alleinstellungsmerkmal.
Nur die Bedienung war immer Mist mMn. Die hatten auch als einzige 21:9 Fernseher, noch bevor es das als Monitor gab.
 
Zu Philipsfernsehern, erst recht aus einer Zeit als es schon so etwas wie Systemsoftware gab, kann ich nichts sagen.
Ja und die war gut.
Das Röhrenteil von Philips hat 18 Jahre bis zum Digital-TV gehalten bei meinen Eltern und die Anzeigen waren logisch, nicht störend und exakt.

Bei den Flachfernsehern ist das Philips-Menü die blanke Katastrophe - bis heute.
Ein Panasonic sieht dagegen aus, wie aus dem 30. Jahrhundert.

Mein Viera ist in 3 min mit dem Sendersuchlauf durch und die Favoriten hab ich in 5 min geordnet und gespeichert.
Und ich hab einen steinalten 32-Zoll Kasten mit 10 Jahre alter Menüstruktur.
Bei neueren Panasonics kann man die Favoriten speichern und wieder einlesen.
Da geht da in 2 min.


Subjektiv haben die da aber ebenfalls keine Akzente mehr gesetzt. Meine Kompaktanlage klingt aber immer noch angemessen gut, nur der CD-Player gibt nach einem knappen Vierteljahrhundert langsam auf.
Kleiner Tipp: laß die Potentiometer in Ruhe und putze die Laserlinse.
Den Focus kann man mal nachstellen, aber auf keinen Fall den Diodenstrom.
Aber nur, wenn Du genau weißt, wo die Potis sitzen und welches das richtige ist.

So ein "rückständiges" Produkt würde ich direkt wieder nehmen. :-)
Mein Technics SL-PG 500A läuft als purer CD-Spieler seit 27 Jahren.
Der kann außer CD-Spielen rein gar nichts.
Weder DVD, noch MP3 noch sonst was.

Da hab ich bis jetzt auch nur die Linse geputzt und er läuft fast jeden Tag.
Und meine "Affenmusik" (Originalkommentar meine Mutter) schüttelt da immer schön den Satub raus mit
Cozy Powell, Geezer Butler, Ian Paice, Phil Collins und Kollegen an der Schießbude.
 
Als Silent-Fan muss ich den Staub schon manchmal manuell entfernen, aber bei einigen CDs ist das Ergebnis trotzdem hit & miss. Einfach durchspielen klappt noch, aber bei shuffle sucht er sich dann tot. Gebrannte CDs laufen mittlerweile zu 1/3 nicht mehr und wo bekommt man heute noch hochwertige Rohlinge her, die es etwas besser machen?

Aber schön, dass ich mit meinem Panasonic-Kauf richtig lag. :-)
 
Als Silent-Fan muss ich den Staub schon manchmal manuell entfernen, aber bei einigen CDs ist das Ergebnis trotzdem hit & miss. Einfach durchspielen klappt noch, aber bei shuffle sucht er sich dann tot. Gebrannte CDs laufen mittlerweile zu 1/3 nicht mehr
Sieht nach Defokussierung aus.


und wo bekommt man heute noch hochwertige Rohlinge her, die es etwas besser machen?
Das wird immer schwerer, nachdem TEAC, SONY und andere die Rohlingsproduktion eingestellt haben.

Verbatim geht manchmal noch und Media Range, aber das ist schon untere Mittelklasse.
Und da es ja keinen brennenden, echten CD-Laser mehr gibt (das sind ja alles DVD-Laser), ist die Brennbreite wohl nicht mehr so groß.

Aber schön, dass ich mit meinem Panasonic-Kauf richtig lag. :-)

Meiner ist zwar Technics, aber die gehören zu Panasonic, so viel ich weiß.
 
DVD-Laser sind schlechter? Danke für den Tipp. Da muss ich mal den Retro-Rechner anschmeißen und hoffen, dass noch alles funktioniert.^^

Hast du, als offensichtlich gut informierte Person, Tipps zum refokussieren? Ist eine Philips MZ-7 Kompaktanlage. Der Klang ist bis zu einer gewissen, mir locker ausreichenden Lautstärke für ein solches Gerät zwar ganz gut und ein flotter 3-Fach-Wechsler echt nett, wenn man noch von CD hört, aber so einem Produkt liegen natürlich keine Wartungsanleitungen oder ähnliches bei.
 
Ich habe den Eindruck, dass leider immer weniger Leute Musik wirklich hören. Es sich gemütlich machen, die Anlage starten oder die Kopfhörer anziehen, die Augen schließen und tief in die Musik eintauchen. Das scheint auszusterben.
Was vielleicht auch daran liegt, dass der "Hörer" von heute gar nicht mehr so genau weiß was er da hört (bzw. eben NICHT hört!). Früher hatte man idR mindestens einen Kollegen im Freundes- oder Bekanntenkreis, der ne "richtige" Anlage hatte. Wenn der einem dann mal das passende Stück "Kulturgut" vorgespielt hat, hat man zum ersten mal erlebt was es wirklich bedeutet Musik nicht nur zu hören, sondern auch zu fühlen - zu genießen. Da hörte man dann plötzlich Töne glasklar raus, die man vorher gar nicht wahrgenommen/gehört hat. Und nein, @ meine liebe "MP3-Generation", fühlen meint hier nicht die Darmmassage von einem Subwoofer. :-D

Wer sich mal "ein Extrem" von so einem Aufbau anschauen möchte, dem empfehle ich einfach mal das folgende Video:

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Leider hab ich meine Infinity, sowie alle Bausteine außer den 20Kg Verstärker, Ende der 90er wegen "Geldmangel" -.- verkauft. Und für alle die meinen Onkyo hätte sich erst mit 5.1 o.ä. einen Namen gemacht, hier noch ein Onkyo aus den 70ern (damals für 1000$ verkauft, was heute laut Video ungefähr 4000€ ? wären):

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DVD-Laser sind schlechter?
Die CD hat eine Spotbreite von 2,1 µm, die DVD von 1,3µm.:
https://de.wikipedia.org/wiki/DVD#Technik_der_DVD .


Hast du, als offensichtlich gut informierte Person, Tipps zum refokussieren?
Wie gesagt: es gibt meist 2 Potentiometer.
Eins für den Focus und eins für den Laser-LED-Strom.

Es gibt hier noch größeres Wissen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-11456.html .
Der Beitrag gilt für meinen SL-PG 500A, kann aber so für alle Laufwerke angewandt werden.

Wichtig ist, daß man einen Stromlaufplan auftreiben kann.
Bei deutschen Geräten war der früher immer dabei, die Japaner haben da manchmal etwas weggelassen.

Die Elkos des Laufwerkes fetzt es auch manchmal weg, aber da hab ich noch Glück gehabt.
Ständige Benutzung hilft da eben.

Oder die Flachbandkabel sind oxydiert.
Mal putzen und K 600 drüber - fertig.
Die Jungs beim HiFi-Forum kennen sich da noch viel besser aus, als ich.

Viel Spaß beim Basteln!
 
Ich habe den Eindruck, dass leider immer weniger Leute Musik wirklich hören. Es sich gemütlich machen, die Anlage starten oder die Kopfhörer anziehen, die Augen schließen und tief in die Musik eintauchen. Das scheint auszusterben.
Stattdessen kommen immer mehr Weisheiten wie „320kbit MP3 reicht“, „günstige Verstärker reichen für alles“, „für hochwertige Kopfhörer braucht man keinen hochwertigen Verstärker“ usw.
Und durch das Überangebote beim Streaming nehmen sich die Leute kaum noch Zeit Alben und/oder Songs vollständig anzuhören. Irgendwie mutiert Musik zur Wegwerfware.
Gut, wenn ich die Charts schaue, dann sind da ja auch kaum noch Songs zu finden die wirklich Substanz haben :( Ich muss dann immer an eine Collage denken, die in den sozialen Medien die Runde macht, wo David Bowie, Michael Jackson, Freddie Mercury, George Michael und Prince zu sehen sind. Nach dem Motto „das haben wir in den Achtzigern gehört“, während heute Silikon Barbies unverblümt von Sex singen und Möchtegern-Gangster sich als die großen Bad Boys hinstellen. Die dünnen Stimmchen mit Computer und Pitch Perfect so dermaßen gepimpt, dass es nicht mehr feierlich ist.

Na ja, und Firmen wie Onkyo, die sich nicht zu 100% dem Streaming/Soundbar/Drahtlos-Hype hingeben, bleiben dann leider manchmal auf der Strecke. Schade.

Heutzutage ist der "Sound-Standard" doch eher Smartphone-Lautsprecher, oder wenn es hochkommt, 10€ Ear-Ins. :devil:
Und 320kb/s MP3 sind auch eher "Luxus", meist ist es die Hälfte, oder weniger was sich so auf den Handys tummelt. ;)

Mein "erster" war ein Onkyo Dolby Surround(!) Receiver Mitte der 1980'iger.
 
Die meisten "modernen" Receiver kommen (im gleichen Preis-Segment) bzgl. Klangqualität bei weitem nicht an die Verstärker von vor 20 oder 30 Jahren heran. Ist aber auch nicht ganz so schlimm, denn dank Streaming (und zb. verlustbehafteter Komprimierung) kommt die Musik von heute bzgl. Klangqualität auch nicht an die Musik von früher ran. Bei den Lautsprechern (aktiv, Bluetooth-Speaker, "Soundbar", usw) bzw. Kopfhörern die die Leute heute so benutzen, sieht es auch nicht anders aus.

Bei den Features bzw. der Flexibilität hat es enorme Fortschritte gegeben, bzgl. Klangqualität ging es aber in quasi allen Bereichen seit "damals" leider nur noch bergab...
Das die alten Schinken besser klingen halte ich aber mal für ein Gerücht, zumal der Verstärker eigentlich auch garnicht klingen SOLL. Den Unterschied sollte eigentlich der LS machen, der hinten dran hängt. Gegen deine These spricht auch, das Transistorverstärker eigentlich "ausentwickelt" sind, und das schon lange. Ein normaler Verstärker/Receiver (vorausgesetzt gleiche Klasse) sollte mehr oder minder identisch aufgebaut sein wie vor 20/30 Jahren. Es sind jetzt halt die modernen Class D/G Verstärker dazu gekommen, die sind konzeptionell anders und setzen alles auf Effizienz, aber sonst ändert sich an der Kette nix.
 
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