CPU zerstört nach dem Entfernen des Heatspreaders

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AW: CPU zerstört nach dem Entfernen des Heatspreaders

Dann werd ich mal experimentieren^^ wenns noch was zu knipsen gibt lad ich davon mal ein Foto hoch :D
 
AW: CPU zerstört nach dem Entfernen des Heatspreaders

Interessante Experimente, auch wenn sicherlich nicht ganz ernst gemeint! ;)

Trotzdem würde mich auch ernsthaft interessieren, was Platinen und Chips an Chemie so aushalten, z.B. wenn sie in einem Chemielabor genutzt werden wo öfter mal mit Salzsäure gearbeitet wird, die dann ja teils auch verdunstet, ob dadurch ein PC kaputt geht?
Oder um es nicht ganz so krass zu machen, würde auch Essigsäure reichen, die ist ja auch flüchtig, um Platinen und Kontakte anzuätzen?

Oder wären Laugen noch schlimmer für die Bauteile als Säuren?
 
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Kommt drauf an, wie konzentriert die Säure/Lauge ist und was es für eine ist - jede Säure/Lauge reagiert mit Metallen bzw. Materialen unterschiedlich.

Beispiel: Königswasser ist so sehr ätzend, dass es nicht einmal transportiert werden darf als eine der wenigen Säuren. Man kann es problemlos aber in Quarzglas geben, da es mit Si nicht reagiert. Löst aber problemlos Gold und Platin auf. So pauschal lässt sich das nicht also beantworten (und ich bin noch nicht so weit in meine Studium, als dass ich hier eine adäquat richtige Aussage geben kann^^)

Edit: Aber ich kann mir gut vorstellen, dass man mit der richtigen Konzentration und der richtigen Säure/Lauge problemlos eine CPU reingeben kann, um den Kleber etc. zu lösen.
 
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AW: CPU zerstört nach dem Entfernen des Heatspreaders

In Laboren sind Belüftungen dermaßen gut, dass von der Säure nichts, auch nicht in verflüchtigter Form an den PC gelangt. Das erklärt aber auch der reine Menschenverstand, denn was für einen PC noch nicht schädlich ist, ist es für menschliche Lungen schon lange. Deshalb wird dort strikt unterm Abzug gearbeitet.

Ich habe mir jedenfalls einen i3 2xxx bestellt für 20€ und werde testen ob die Methode praktikabel ist. Ich denke es würde reichen den Kleber "anzulösen" man muss den CPU ja nicht solange liegen lassen bis der auch beginnt sich aufzulösen. Wenn der Kleber weich wird, kann man vielleicht den HS "abziehen".
 
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ja zieh den prozzi aus :D
na bin mal gespannt ob das klappt bzw ob es klappt ohne den prozessor zu lynchen
 
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Ich werde mich mal ganz langsam rantasten... jetzt muss ich nur noch ein Board zum testen bekommen.
 
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Interessante Experimente, auch wenn sicherlich nicht ganz ernst gemeint! ;)

Trotzdem würde mich auch ernsthaft interessieren, was Platinen und Chips an Chemie so aushalten, z.B. wenn sie in einem Chemielabor genutzt werden wo öfter mal mit Salzsäure gearbeitet wird, die dann ja teils auch verdunstet, ob dadurch ein PC kaputt geht?
Oder um es nicht ganz so krass zu machen, würde auch Essigsäure reichen, die ist ja auch flüchtig, um Platinen und Kontakte anzuätzen?

Oder wären Laugen noch schlimmer für die Bauteile als Säuren?


Es reicht sogar schon der Kuhstall um einen Rechner zu ruinieren
 
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Also der i3-2xxx ist meines Wissens nach verlötet, da macht das Köpfen keinen Sinn, insbesondere da er eh nur sehr schwer bis gar nicht übertaktbar ist (kein K-Modell).
Außerdem ist der meiner Ansicht nach viel zu schade für solche Experimente, ich nutze ja selbst noch einen und finde das es die beste CPU ist, die ich von Intel je hatte. Die würde ich auch nicht gegen einen i3-4xxx, 6xxx oder 7xxx tauschen wollen, eben wegen der Verlötung.
 
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Ich habe mich verschrieben, es ist ein i3 3220, der mit WLP unterm HS aufwartet. Hab ich günstig bei Ebay ersteigert. Es geht mir auch nicht darum die CPU zu optimieren oder so, es geht mir generell um die Machbarkeit, sprich ob die CPU das überlebt. Das man einen i3 normalerweise nicht köpfen braucht ist mir durchaus bewusst ;-).
 
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Meine bisherigen Versuche sind nicht so gut ausgegangen, der Kleber wird einfach nicht weich genug um den HS zu entfernen. Ich werde jetzt langsam die Konzentration erhöhen. Bisher sieht die CPU jedenfalls noch tadellos aus, scheint ihr also nicht zu schaden auch wenn ich sie bereits 2x gebadet hab.
 
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Ist das Silikon, was ja Deckelchen mit Platine zusammenhält, nicht Säurebestandig?
Oder willst du die Platine aufweichen?
 
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Reines Silikon ist säurbeständig, aber ein Silikonkleber den ich vorher zum Test behandelt habe ist schmierig geworden, war also nur zum Teil beständig. Kommt drauf an was da drunter ist. Ich denke aber der Spalt ist zu klein damit die Säure wirklich wirken kann - bisher jedenfalls kein Erfolg. Entweder ist der Kleber tatsächlich resistent oder es greift eben nur die oberste Schicht an und das ist nicht ausreichend.
 
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na da binn ich mal gespannt ob das klappt :)
Auf jeden Fall: geiler Versuch :daumen:
 
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Welche Säuren kommen denn dazu zum Einsatz?
 
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Ich habe die CPU jetzt geköpft, mit der Rasierklinge und habe den Kleber direkt mit verdünnter Salzsäure behandelt, der Silikonkleber verändert sich nur minimalst, sprich die Methode kann man vergessen. Im Internet stand das Schwefelsäure wohl besser geignet sein soll, wenn ich da so ohne weiteres rankomme probiere ich das mal aus.

Kann die Methode aber keinem empfehlen, ohne die richtige Schutzausrüstung wie säurefeste Handschuhe, entsprechende Behälter, einem Abzug und der nötigen Vorsicht ist das nichts womit man herumspielen sollte, zumal das Ergebnis bis jetzt absolut ernüchternd ist.
 
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Mit Säure rummachen, aber sagen, die Holzhammer Methode wäre zu gefährlich... Jane ist kla
 
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Wie wärs denn einfach mal mit einem Versuch mit Silikonentferner, oder greift der die CPU-Platine oder Leitbahnen an?
 
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Mit Säure rummachen, aber sagen, die Holzhammer Methode wäre zu gefährlich... Jane ist kla

Also ich habe mich nicht gegen die Hammermethode ausgesprochen soweit ich weiß. Säure ist nicht wirklich gefährlich wenn man entsprechende Schutzmaßnahmen einhält und kein Idiot ist :-)
 
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