Was die Raumtemperatur alles ausmachen kann

RyzA

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo!


Wo es wieder kühler ist, ist mir aufgefallen, dass schon bei 3-4 Grad weniger Raumtemperatur das großen Effekt haben kann.
Da wir in einer gut isolierten EG Wohnung wohnen, war es auch bei großer Hitze draussen, in der Wohnung nie über 26 Grad. Weil wir tagsüber alles dicht gemacht hatten.
Jetzt sind es so um die 21-22 Grad. Bei 17 Grad Aussentemperatur. Auch im Winter, dann brauchen wir kaum heizen.

Zu meinen Beobachtungen:

Die CPU ist im Schnitt 10 Grad kühler.
Die SSD 10 Grad (hinterm Mainboard Tray) und die HDD 5-6 Grad. Letztere sitzt unten im HDD Käfig welcher im Gehäuse in einen Kanal versteckt ist.
Graka sogar im Idle fast 20 Grad kühler.

Zum auslesen der Temperaturen nehme ich das Programm "HWInfo64".

Macht ihr ähnliche Beobachtungen bei so geringen Veränderungen der Raumtemperatur?:)
 
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Natürlich macht die Umgebungstemperatur was aus, denn mit der bewegt sich alles nach oben.
Unter Umgebungstemperatur kann ja nicht runter gekühlt werden.
 
Ja das sie was ausmacht ist mir klar. Aber das nur ein paar Grad Veränderung, soviel ausmachen können, finde ich schon erstaunlich.;)

Gibt es irgendwo eine Tabelle, wo man sehen kann, was die Aussentemperatur für einen Effekt auf die Kühlung hat?
Mit Delta usw.
 
Wo es wieder kühler ist, ist mir aufgefallen, dass schon bei 3-4 Grad weniger Raumtemperatur das großen Effekt haben kann.

Die CPU ist im Schnitt 10 Grad kühler.
Die SSD 10 Grad (hinterm Mainboard Tray) und die HDD 5-6 Grad. Letztere sitzt unten im HDD Käfig welcher im Gehäuse in einen Kanal versteckt ist.
Graka sogar im Idle fast 20 Grad kühler.
Kann nicht sein, dass müssen Ablesefehler sein. Die Außentemperatur geht liniear in die Komponententemperatur über. Dazu kommt dann minimal verstärkend, dass es Heizleiter sind, deren Widerstand mit zunehmender Temperatur sinkt. Da spielen 3-4°C aber keine Rolle.

Es kann allerdings sein, dass die Temperaturunterschiede im Raum anders sind. Ich habe jetzt wieder eine Schichtung, am Boden kälter und oben wärmer, zu Zeiten massiver Wärme von Außen war das nicht so ausgeprägt. Miss am besten die Temperatur direkt vor dem Gehäuse.
 
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Normalerweise bewegt sich das ganz in der Differenz der Temperatur mit. Zum Beispiel wenn meine Lüfter (Radiatoren) mit 350 U/min laufen kann ich in Idle die Wassertemperatur des Raumes halten. Momentan sind es 24°C und vor ein paar Tagen waren es 28°C, weil meine Raumtemperatur auch diese Temperaturen hatte. In Spielen wenn meine Lüfter zwischen 550-570 U/min laufen kann ich mit 24°C Raumtemperatur eine Wassertemperatur von 29-30°C halten. Jetzt wo es so warm war konnte ich mit dieser Drehzahl ca. 33°C halten. Das ist eine Differenz von 3-4 Grad, weil meine Raumtemperatur auch diese Differenz hatte. Die selbe Differenz wird sich dann auf die CPU und GPU Temperatur niederschlagen, da sie von der Wassertemperatur abhändig sind.

Die Differenz wird aber höher ausfallen wenn die Lüfter dazu nicht gut genug kühlen konnten und nun die Lüfter die Temperatur besser bewerkstelligen können. Zum Beispiel wenn ich meine Lüfter auf fest 250 U/min nageln würde, würde es jetzt ausreichen die Temperatur in einem bestimmten Bereich halten zu können, aber wenn sich die Umgebungstemperatur um 6°C erhöht kann die Temperatur noch stärker ansteigen weil die Lüfter dazu auch eine höhere Drehzahl erreichen müssten, was sie aber nicht können, weil sie fest genagelt sind.

Das selbe passiert ja wenn die Wärme nicht gut aus dem Gehäuse abgeführt wird und sich darin anstaut.

EDIT: Was ich damit genau meine ist das wenn eine Komponente so weit runter gekühlt wird das die Komponente je nach Leistungsaufnahme die Temperatur bestimmt diese sich auch mit der Umgebungstemperatur mit bewegt. Jedoch nicht mehr sobald sich im Gehäuse zu viel Wärme anstaut und dann dieses zur Ausschlaggebende Temperatur wird.

Zum Beispiel wenn die Front eines Gehäuse komplett verschlossen ist. Dann wird es jetzt mit niedrigen Temperaturen ggf. noch ausreichen aber bei den hohen Temperaturen war es nicht mehr möglich eine bestimmte Temperatur im Gehäuse halten zu können.

In diesem Sinn hat @Rotkaeppchen recht, denn die Temperaturen sollten sich normalerweise wenn ein System gut gekühlt wird nur mit der Umgebungstemperatur mit bewegen.

Es kann allerdings sein, dass die Temperaturunterschied eim Raum anders sind. Ich habe jetzt wieder eine Schichtung, am Boden kälter und oben wärmer, zu Zeiten massiver Wärme von Außen war das nicht so ausgeprägt. Miss am besten die Temperatur direkt vor dem Gehäuse.
Das kann ich immer bei uns gut beobachten, an der Wanduhr die weit oben an der Wand hängt habe ich immer eine höhere Temperatur die angezeigt wird als mit dem Thermometer auf dem Schreibtisch und mein Temperaturfühler am Rechner der auch die Umgebungstemperatur messen soll zeigt auch etwas anderes an, da hier auch die Temperatur was das Gehäuse bzw. dessen Lüfter etwas abstrahlt mit dazu kommt.

IMG_20200824_112748.jpg IMG_20200824_112844.jpg IMG_20200824_112859.jpg

Wobei auch noch eine Messtoleranz dazu kommen wird.
 
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Kann nicht sein, dass müssen Ablesefehler sein. Die Außentemperatur gehr liniear in die Komponententemperatur über. Dazu kommt dann minimal verstärkend, dass es Heizleiter sind, deren Widerstand mit zunehmender Temperatur sinkt. Da spielen 3-4°C aber keine Rolle.
Ist aber so. Ich habe leider keinen vorher Screenshot gemacht sonst würde ich beide hier posten.
Wobei die SSD jetzt etwas wärmer geworden ist und es nur noch 5 Grad Unterschied sind.

CPU schwankt im Idle zwischen 35-44 Grad. Als es wärmer war 40-48 Grad. Last in der Spitze 50 Grad. Vorher waren es bis zu 60 Grad.

Es kann allerdings sein, dass die Temperaturunterschied eim Raum anders sind. Ich habe jetzt wieder eine Schichtung, am Boden kälter und oben wärmer, zu Zeiten massiver Wärme von Außen war das nicht so ausgeprägt. Miss am besten die Temperatur direkt vor dem Gehäuse.
Habe ich gemacht. Keine Veränderung.

EDIT: Was ich damit genau meine ist das wenn eine Komponente so weit runter gekühlt wird das die Komponente je nach Leistungsaufnahme die Temperatur bestimmt diese sich auch mit der Umgebungstemperatur mit bewegt. Jedoch nicht mehr sobald sich im Gehäuse zu viel Wärme anstaut und dann dieses zur Ausschlaggebende Temperatur wird.

Zum Beispiel wenn die Front eines Gehäuse komplett verschlossen ist. Dann wird es jetzt mit niedrigen Temperaturen ggf. noch ausreichen aber bei den hohen Temperaturen war es nicht mehr möglich eine bestimmte Temperatur im Gehäuse halten zu können.
Ja mein Gehäuse ist vorne geschlossen. An den Seiten am Frontdeckel sind Lüftungsschlitze wodurch die beiden 140´er Lüfter vorne die Luft reinziehen.
 
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Wie bereits geschrieben kommt es ganz darauf an wie gut die Hardware gekühlt wird.

Aber in so einem Fall kommt halt dann ein Faktor dazu z.B. das die Temperatur im Gehäuse stärker ansteigt und wenn diese Luft dazu ausschlaggebend ist hängt dann alles davon ab und nicht mehr von der Raumtemperatur. In meinem Fall wird die Wassertemperatur direkt mit der Luft aus dem Raum gekühlt und hier bewegt sich die Temperatur mit der Differenz der Raumtemperatur. Es seiden ich lasse meine Lüfter noch langsamer laufen oder mache die Lüfter auf dem Mora unterhalb der 30°C Wassertemperatur ganz aus, dann bewegt sich die Wassertemperatur höher da ich nicht mehr ausreichend kühle.

Die Temperaturen der Komponente die intern gekühlt werden hängen dann wiederum von der Temperatur vom Gehäuse ab und diese ist dann natürlich davon abhängig wie hoch die Raumtemperatur ansteigt und wie gut das ganze darin gekühlt und abgeführt werden kann. Denn diese Komponente hängen dann von der Temperatur was im Gehäuse entsteht ab.
 
Klar verändern sich bei mir auch Werte im Sommer, also das Wasser an sich im max, kann schon mal bis zu 45 °C warm werden, aber das interessiert mich nur leicht. Die Temperaturen der Graka und der CPU tanzen mit der Wassertemperatur den selben Rhythmus ... logischerweise.

Das ich die Delta erwähnt habe liegt daran das diese Temperatur sich nicht verändern kann, denn die Kühlung hat eine bestimmte Leistung die immer gleich bleibt, wenn du deine Kühlung so dimensioniert hast das die Kühlleistung immer größer als die Wärmeleistung der CPU/GPU ist. Meistens ist es ja auch so ... selbst ein boxed Kühler ist so dimensioniert das er bei Stock den Prozzi immer ausreichend kühlt. ;)

Das was auffällig sein kann (und das bestreite ich auf keinen Fall) das die Kühlung im Sommer lauter ist, weil die Delta zwar gleich bleibt, aber diese sich nach oben verschiebt und wenn man nicht nach Delta regelt (was im Lukü Bereich eher unüblich ist :D) ist dem halt so.
 
Das ich die Delta erwähnt habe liegt daran das diese Temperatur sich nicht verändern kann, denn die Kühlung hat eine bestimmte Leistung die immer gleich bleibt, wenn du deine Kühlung so dimensioniert hast das die Kühlleistung immer größer als die Wärmeleistung der CPU/GPU ist. Meistens ist es ja auch so ... selbst ein boxed Kühler ist so dimensioniert das er bei Stock den Prozzi immer ausreichend kühlt. ;)
Aber wenn die Umgebungstemperatur sinkt erhöht sich dadurch doch die Kühlleistung.
 
Ich könnte mir vorstellen das sich die größeren Unterschiede durch die Art der Lüftersteuerung ergeben.
Bei Luftkühlung ist es ja oft üblich auch die Gehäuselüfter nach der CPU-Temperatur zu richten. Steigt die CPU-Temperatur erst verzögert an, laufen die Gehäuse-Lüfter (je nach Lüfter Kurve) auch erst langsam schneller. Dadurch steigt die Gehäuse-Innen-Temperatur schnell deutlich stärker an wie erwartet, wofür wir mit Luftkühlung ja leider keine Sensoren haben.

Ich habe trotz ähnlichem Gehäuse (Fractal Design Define 7) einen relativ linearen Temperatur-Anstieg im Sommer, da ich den hinteren (saugenden) Gehäuselüfter schon sehr früh hochdrehen lasse.
Das bringt sehr viel und stört mich nicht, da der hintere Lüfter unter dem Schreibtisch nahezu unhörbar ist.

Freundliche Grüße
Micha
 
Die Komponententemperatur ist proportional mit der Raumtemperatur und war auch noch nie anders. Bei einen Halbleiter kommt noch hinzu das dessen TDP mit fallender Temperatur abnimmt, das sind bei einer CPU aber gerade mal ~ 8 - 10 W / 10 K, also nicht wirklich relevant. Alles andere sind Messungenauigkeiten, man wäre gut beraten Messwerte stets auf Plausibiltät zu prüfen anstatt blind zu vertrauen.
 
Die Tdp selbst bleibt gleich, nur der Verbrauch (bei gleichem Takt) geht zurück, was durch höheren Boost meist mehr als ausgeglichen wird.

Aber auch wenn es im Raum jetzt 5°C kälter als zu den besten Zeiten ist, sagt das ja nur was über die Temperaturen an dem Messpunkt aus. Wie und ob sich Wände, Boden und Decke erwärmt haben oder wie es in anderen Bereichen des Raums oder gar der ganzen Wohnung aussieht, steht zumindest bei dem Temperaturunterschied in den Sternen.
 
Ist die Raumluft mit der ja gekühlt wird kälter, ist die Temperaturdifferenz zwischen Kühleroberfläche und Lufttemperatur größer. Je größer dieses Gefälle umso mehr bzw schneller kann die Wärme abgegeben werden. Zwischen Sommer und Winter kann das bei PC Komponenten bis zu 10 Grad ausmachen.
Faktoren sind auch Sonneneinstrahlung auf das Gehäuse oder Nähe zur Heizung.. Ebenso ein einbauen des PC durch Möbel usw. Besonders am Heck muß Platz sein um dem Venti Raum für die Abluft zu geben. Dämmung ist auch ein Problem bei Metallgehäusen, da die Flächen keine Wärme mehr abstrahlen können.
Diese Einflüsse sind natürlich unterschiedlich relevant und von PC zu PC unterschiedlich ausgeprägt. Manche Einflüsse sind so gering, daß andere Vorteile überwiegen. Wie bei der Dämmung.
Am Besten ist es, Baumaßnahmen an den heißesten Tagen zu machen, da dann die Temperaturen für das ganze Jahr eher geringer sind.
 
Ich habe ja ein gedämmtes Gehäuse. Aber eben die Temperaturen vorher und nachher verglichen. Leider aber keine Screenshots gemacht. Von vorher.

Kann aber sein das dort wo die Luft ins Gehäuse gezogen wird die Temperatur kühler ist als woanders im Raum.
Ich hatte vorhin das Thermometer auf den Schreibtisch gestellt und den Fühler runterhängen lassen.
Aber auch nur 10 Minuten. Vielleicht war das nicht lange genug.
Oder der war noch nicht weit genug unten.
 
Ich habe ja ein gedämmtes Gehäuse. Aber eben die Temperaturen vorher und nachher verglichen. Leider aber keine Screenshots gemacht. Von vorher.

Kann aber sein das dort wo die Luft ins Gehäuse gezogen wird die Temperatur kühler ist als woanders im Raum.
Ich hatte vorhin das Thermometer auf den Schreibtisch gestellt und den Fühler runterhängen lassen.
Aber auch nur 10 Minuten. Vielleicht war das nicht lange genug.
Oder der war noch nicht weit genug unten.

Du musst bei solchen "Tests" immer für die gleichen Parameter sorgen.
Also gleicher Verbrauch und gleiche Lüfterdrehzahl. Wenn die beiden Punkte zutreffen wird sich die Temperatur nur im Rahmen der Raumtemperatur verändern. Das heißt wenn diese sich um 5 Grad verändert dann werden die Komponenten auch genau 5 Grad wärmer. Wenn sich zusätzlich noch irgendwas anderes ändert ist der Test unbrauchbar.
 
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