Ich verstehe, dass das sein Job ist, aber da hat er doch einen ganzen Haufen Mist verzapft. Zum Beispiel, dass sich SSDs schlecht recyceln lassen, wegen der Platine. Dumm nur, dass jede HDD ebenfalls eine Platine besitzt. Außerdem ist eine 3,5" HDD ein riesen Klotz, der deutlich mehr Ressourcen verschlingt, als eine 2,5" SSD. Dann ist da noch die Sache, mit den oft geschriebenen Daten. Auch HDDs haben da eine Grenze, die liegt, bei den Profiprodukten, meist bei 550TB über den relevanten Zeitraum von 5 Jahren, also insgesamt also 2750TB insgesamt. Da kommen schon viele größere SSDs gut hin. Dann noch die ganzen anderen ultimativen Vorteile der SSDs, etwas dass sie weniger Platz und Strom benötigen usw..
HDDs haben nur noch einen großen Vorteil: die geringen Kosten pro TB und wenn die SSDs da auf etwa 2:1 herankommen, dann werden die HDDs das gleiche Schicksal erleiden wie die Röhrenmonitore und Diskettenlaufwerke vor ihnen.
Ob es in 10 Jahren noch HDDs zu kaufen gibt hängt ganz davon ab, ob die Modelle mit ausreichend Kapazität auf den Markt gebracht werden können. Wenn die Hersteller weiterhin so vor sich hinträumen, dann ist das Ende nur eine Frage der Zeit.
„Besseres Recycling“ ist ein Kriterium, das du bewusst ausklammerst und es nicht mal im Ansatz bei der Bewertung eines Produktes in Betracht ziehst. Das ist damit eine (naive bzw. böswillige) Meinung. Festplatten haben heute noch ganz offensichtlich eine Daseinsberechtigung, aber sie haben natürlich eine Menge an Nachteilen gegenüber von SSDs.
Insgesamt sind die SSDs besser für die Umwelt. Metalle sind z.B. extrem energieintensiv. Deshalb ist es besser, sie durch Kunstoff zu ersetzen. Das verstehen viele nicht, da eine Schmutzkampagne gegen das böse Plastik gefahren wird.
Die Raptoren waren damals schon irgendwie ein Flop.
Zu teuer für Mainstream, viel zu klein für die Enthusiasten und für High-End Nutzer zu langsamm / laut / was-auch-immer (gab ja auch schon SSDs).
Die ersten SSDs kamen so ungefähr 2008 größer in Mode. Da hatte man dann 30GB, während die Raptoren 300GB geboten haben. Die schnellen 10-20k rpm Laufwerke gab es 10-20 Jahre früher als die Mainstream SSDs. Wer sich so ein lärmendes, sündhaft teures Teil in den PC gerichtet hat, der wurde mit eine völlig unbekannten Geschwindigkeit belohnt, die man als Normalo erst mit den SSDs bekam.
Kann ich aber nicht nachvollziehen... das durchschnittliche Alter der massenhaft eingesetzten Massenspeicher beinhaltet keine 8 Jahre alten SSDs, weil es da eben noch keine massenhaft gab (waren in großen Kapazitäten noch nicht zu haben).
Im Mainstream sind die SSDs vor etwa 17 Jahren angekommen (Wahnsinn, bin ich alt).
Dabei haben SSDs durchaus ihre Grenzen beim Beschreiben - nicht umsonst gibt es TBW und MTBF Angaben. Bei Server sind Platten ganz anderen Bedingungen unterworfen, als bei popeligen Gaming-PCs.
Die haben HDDs auch und sogar noch deutlich schlimmer, als bei SSDs. Z.B. gibt es eine Grenze, wie oft man so eine HDD überhaupt anfahren kann. Die liegt je nach Hersteller bei 50-300.000 mal. Wenn sich deine HDD abgeschaltet hat und du sich weckst, weil du einen Film sehen willst: Gratulation, du hast deine HDD ein keines Stück näher an den Tod gebracht. Wenn Windows alle Platten weckt und das macht es sehr grene, dann sind alle deine Platten ein kleines Stück Richtung Exitus gewandet.
Interessiert halt eben kaum jemanden, weil nur die wenigsten davon wissen. Aber es ist eine Tatsache: auch HDDs verschleißen und das tun sie sogar noch viel schlimmer als SSDs.
Eine HDD stirbt langsam, eine SSD recht schnell (bzw. plötzlich).
Auch HDDs können sehr plötzlich sterben. Umgekehrt bekommen man von einer SSD, die totgeschrieben wurde, nicht viel mit, außer dass sie kleiner wird, wenn alle Reservesektoren aufgebraucht sind. Aber einen Datenverlust hat man in dem Extremszenario, vor dem sich komischerweise viele fürchten, nicht.
Achso umso älter die Datenträger werden, umso mehr ist die HDD im Vorteil,
Nein, auch die HDD geht langsam kaputt. Die Zeit, in der unverwüstliche Kugellager verwendet wurden, die man auch nach 1000 Jahren wieder laufen würden, ist seit gut 20 Jahren vorbei. Seither verwendet man Flüssiglager und das Öl darin verflüchtigt sich irgendwann. Dann ist auch die Magnetisierung nicht für die Ewigkeit. Das größte Problem dürfte aber das Helium sein. Wenn das weg ist, dann werden die meisten Platten nicht mehr starten.
HDDs sind weit davon entfernt für die Ewigkeit gebaut zu sein. Wenn man es daruf anleht, dann sollte man eine alte Samsung 950 Pro, mit 40nm MCL Flash oder gleich Optane nehmen.
eine SSD brauch immer einen Stromfluss und gleichzeitig muss eine SSD um die Daten auf längere Zeit ohne aktiven zugriff gespeichert zu werden in warmer Temperatur beschrieben und Kühl gelagert werden.
Die Frage ist, wie lange das dauert. Momentan ist man da vermutlich irgendwo im Bereich von einigen Jahrzehnten (19nm QLC) bis hin zu Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden (40nm MLC oder Optane)
Da kapituliert irgendwann auch eine HDD.
(Das ist Physik und nicht eine Studie, was ist Physik kennt man in Deutschland seit der Ampel nicht mehr)
Da hat dir die Ampel ja offenbar ganz schön das Hirn verkocht
Backblaze als Quelle anzugeben zeigt einfach nur wie Ahnungslos der Komentator ist.
Wenn du als Moderator Backblaze als Quelle brauchst um Substanz zu vermitteln, tut es mir leid um dich den Backblaze ist für sowas nicht Valid.
Du hast garnichts gebracht und einen Haufen Zeug von dir gegeben, das nicht stimmt. Mach es erstmal besser,
Klar ist nicht nur der Vorteil mit Preis,für vielschreiber ist ne HDD gut sondern auch wenn man versehentlich die Daten gelöscht hatte.Da ist HDD sicherer bzw besser.Man kann Daten wieder herstellen,bei SSD kann man diese gleich direkt sich verabschieden.Ich wollte noch was wiederherstellen kurz nach dem ich ausversehen was gelöscht hatte.Am ende konnte ich nur noch bye bye sagen.
Die wo ich gelöscht hatte war unter der SSD sofort weg.Das ist mir bei einer HDD nicht passiert.Ich konnte also 1 Minute nachdem ich was ausversehen gelöscht hatte noch retten.
Auch ein Vorteil bei einer HDD,bei defekt,kann man welche defekten ausblenden lassen,bei ner SSD geht das nicht.
Ich habe das Problem,ich kopiere und schneide direkt auf der Nas um die Daten nicht direkt auf der SSD zu haben.Sie sind da nur sehr kurz und ich muss diese nicht mehr retten.Auf der SSD kann man sich nicht sicher sein.
Eigentlich hat man dafür eine Back Up Strategie, aber ja, das ist tatsächlich ein Vorteil.
Wenn man es also genau nimmt hat ne HDD doch im härte Fall mehr Pro als Kontra.
Eigentlich hat sie viel mehr Kontra.
Die SSD ist nur sehr schnell,hat aber sonst keine großen Vorteile..
Laß mich überlegen:
- langlebiger
- energieeffizienter
- kleiner
- tolerant gegenüber Stößen (laß mal eine HDD auf 1m auf Beton fallen)
- schneller einsatzbereit
- kein defragmentieren.
Die Vorteile der HDD muß man schon suchen.
Aber wenn man nur kleine Dateien hat,dann ist ne SSD um einiges langsamer unterwegs.So wie ich ,der mal kurz hier was entpackt oder was von Festplatte zu Nas und wieder zurück kopiert oder VIdeo schneidet.
Nein, das ist der große Vorteil der SSDs. Wenn man mit einer HDD an eine SSD rankommen will, dann braucht man eine große Datei, die in einem Stück auf die HDD geschrieben wurde. Das erinnert mich an einen weiteren Vorteil. Damit das auch von der Übertragungsrate klappt, muß man mehrere HDDs zu einem RAID (am besten RAID5) zusammenschalten. Wobei man eine gute m.2 SSD faktisch nicht schlagen kann.