SSD für Bildbearbeitung

Schleifer

Software-Overclocker(in)
Moin,
ich bin aktuell auf der Suche nach einer SSD, auf der ich all meine Fotos parken kann und über die dann auf via Luminar AI Bildbearbeitung stattfindet (bzw. die bearbeiteten Bilder direkt geladen und gespeichert werden). Das Ganze wird dann live synchronisiert zu meiner Synology NAS (2 Wege Synchro).
So viel zu schreiben gibt es da ja eigentlich nicht, oder vertu ich mich da? Alle Backups (intern und extern) laufen über das NAS, sodass die SSD davon nicht betroffen ist.
Die ganzen Fotos haben einen Umfang von rd. 750GB, wobei eher selten große Datenmengen zu übertragen sind, sodass es nicht wirklich auf Geschwindigkeit ankommt.
Hatte daher jetzt mal die Samsung 870 QVC 2TB bzw. die Crucial MX500 2TB ins Auge gefasst. Da die m.2 SSDs gar nicht mal teurer sind, wäre auch so etwas denkbar, oder spricht da was gegen? Bei meinem momentanen Rechner kann ich deren Leistung zwar nicht ausspielen (Slot vorhanden, aber zu langsam angebunden), aber mit AM5 (wann auch immer dieser kommen mag), geht mein bisheriger Rechner in Rente.

Danke Euch
 
Da würde ich das günstigste Angebot nehmen, was mir über den Weg läuft. Eine BX500 von Crucial dürfte preislich auch nochmal attraktiver sein ^^

Und einen M2 Slot würde ich mir damit nur "verbauen", wenn du dir absolut sicher bist, dass da in Zukunft nichts weiteres kommt in die Richtung...
 
Als ich mir Anfang 2020 meinen neuen PC zusammengeschraubt habe hatte ich eine ähnlich Idee, bin damals aber davon abgerückt.
Ich habe das dann bei mir wie folgt aufgebaut:
  • 1x nVME 480GB SSD für Windows und Programme im 1. m2 Slot
  • 1x nVME 960GB SSD für Spiele und als temp. Laufwerk für Bildbearbeitung im 2. m2 Slot
  • 1x 2 TB HDD als Speicher für die fertigen Bilder im PC
  • 1x 4TB NAS als ext. Sicherung

Aktuell würde ich wahrscheinlich die 2TB HDD wegfallen lassen und das ganze auf eine SATA-SSD migrieren.
Und da die von dir genannte Crucial MX500 nehmen.
Bin bei Crucial mit der m4 und der MX100 bisher gut gefahren - die laufen noch ohne Probleme.

Und als Bildbearbeitungstool nutze ich ACDSee als Betrachter und Management sowie Luminar 2018 bzw. Luminar Flex als RAW-Konverter (manchmal auch der OlyViewer wenn ich den Bildstil der Olympus Kamera auf die RAWs anwenden will um nicht mit den JPEGs arbeiten zu müssen)
Was ich halt gemerkt habe ist, dass Luminar einfach ein schlecht optimiertes und ziemlich lahmes Tool ist.
Ein Export von 16MPix RAWs aus der Oly M10 II auf meinem damaligen SandyBridge Xeon E3 1230 und 16GB RAM war halt ziemlich bescheiden.
Seit Corona bin ich aber nicht großartig zum fotografieren gekommen...
 
@Kartoffel: Ok, Kommando zurück. Kein M.2. Natürlich werd ich künftig die M.2 als Systemlaufwerk brauchen und nur bei zwei vorhandenen M.2 Slots kann ich somit einen als Datengrab nutzen. Darauf aber jetzt zu spekulieren (bzw. künftig dann einen Zwang zu teuren X670 (?) Boards zu haben, ist natürlich uncool. Also SATA

@yappi: ich werd dann eine 2TB Sata nehmen. Ja, der Bildexport aus Luminar ist jetzt keine Rakete, aber ich bearbeite nicht massenhaft Bilder. Irgendwann will ich mal ans Stacking dran und dann mach ich mir eine Kanne Tee, damit ich die Zeit überbrücken kann.
 
Eine 0,34sek. kürzere Startzeit, ein Kabel weniger im PC und das Wissen eine sauschnelle PCI-E 4.0 M.2 im System zu haben. Total mega sowas :ugly:
Als System/ Programmplatte aber wohl allemal sinnvoller, als als Datengrab.


EDIT: Es ist jetzt eine Samsung 870 EVO 2TB geworden. Den Ausschlag hat die TBW von 1,2PB gegeben. Die MX500 bzw. die 870 QVC bieten hier nur 700 bzw. 720TB. Da ich die SSDs nicht alle zwei Jahre wechsele und man 2TB wohl immer mal gebrauchen kann, hab ich so vielleicht die langlebigere Lösung. Die 30-40€ sind auch egal, wenn man bedenkt was Kameras kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine 0,34sek. kürzere Startzeit, ein Kabel weniger im PC und das Wissen eine sauschnelle PCI-E 4.0 M.2 im System zu haben. Total mega sowas :ugly:
Als System/ Programmplatte aber wohl allemal sinnvoller, als als Datengrab.


EDIT: Es ist jetzt eine Samsung 870 EVO 2TB geworden. Den Ausschlag hat die TBW von 1,2PB gegeben. ...
...die Du wohl nie im Ansatz erreichen wirst. Ich begrüße natürlich die 870EVO (habe selbst viele EVOs), aber bei dem heutigen Preis könnte man dafür gleich zu einer NVMe-SSD greifen, viel Sinn hin oder her. (habe für die 4TB 870EVO im Juli noch ~320€ gezahlt).
Apropos, x670&Co.: AM5 wird insgesamt 4 Lanes mehr bieten, sprich 1x M.2 Slot mehr. Teure Flaggschiff-Bretter werden also insgesamt 5-6 M.2-Slots bieten, günstige -> zumindest 3-4 Slots. Also 3x M.2-Slots wäre wohl "worst case", so wie heutzutage bei den x570-Boards 2 Slots.
Was Foto-editing angeht: meine "Foto-Arbeitsplatte" ist im Moment immer noch eine 2TB MX500. Wenn man also 10-15 RAW Bilder zum HDR-Stacking mit je 96MB auf einmal lägt, also mal locker 1,4GB nur für 1 Foto -> dann merkt man schon (wenn man sonst Optane-User ist), dass eine SATA am Limit arbeitet, auch die Mini-Preview-Thumbnails sind nicht instant da. JA, könnte ruhig etwas schneller sein, ist aber kein Drama. Wo Du eine SATA-SSD definitiv an ihre Grenzen bringst, ist eher Videobearbeitung 5K oder 4K60 mit vielen Spuren auf einmal usw. Aber für Fotos braucht man definitiv keine NVMe.
 
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