AW: Projekt: PC als Netzwerkspeicher in PlayStation 3 Gehäuse
Neues Mainboard, VPN Einrichtung
Mir ist aufgefallen, dass ich gar keinen Eintrag über den letzten Mainboard Wechsel gemacht habe.
Seltsam.
Jedenfalls ist dieses nun noch einmal ausgetauscht worden. Ich hatte ein Asrock QC5000M mit nur 2 SATA-Ports drin, das reichte nicht. Daher wurde es nun durch das Schwestermodell mit 4 Ports ersetzt.
Zudem habe ich nun eine volle Palette Monitoranschlüsse: VGA, DVI, HDMI und Displayport! Totaler Overkill für ein ITX Mainboard.
Vorerst sind zu den bereits vorhandenen 1TB und 2TB Festplatten nur zwei 320GB Festplatten dazugekommen. Die lagen hier noch herum und reichten gerade für meine Zwecke aus.
Da hier auch noch mehr Speicher herumliegt, wurde dabei auch gleich auf 12GB RAM erweitert. Keine Ahnung wofür, Windows Server käme eigentlich problemlos mit 4GB aus, aber vergammeln lassen muss man ihn ja auch nicht.
Hier der Umbau in Bildern:
Haube auf:
Viel Chaos. Eine Festplatte liegt lose auf dem Kabelsalat herum ...
... die andere liegt unterm Mainboard.
Hier der Vergleich zwischen den beiden Mainboards. Links das alte, rechts das neue.
Um vier Festplatten unterzubringen, war es außerdem notwendig diese irgendwie zu organisieren.
Die billigste und schnellste Lösung: Ein Schneidebrett aus Plastik.
Diese schnittfeste Unterlage für 1€ lies sich ironischerweise sehr gut in Form schneiden.
Mit drei Festplatten drin erhält man tatsächlich einen formstabilen Block ...
... der nur durch die Passgenauigkeit überraschend fest im Gehäuse sitzt.
Eine vierte Festplatte kommt wieder unter das Mainboard.
Natürlich muss auch der Kabelsalat wieder hinein ...
... und das Mainboard.
Zuguterletzt habe ich entschieden noch einen Lüfter reinzustellen. Ob der gebraucht wird ist fraglich.
So siehts im Moment aus.
Zu den tatsächlich spannenden Neuerungen:
Seit kurzem habe ich Fernzugriff auf den Server.
Ich habe einen User eingerichtet der nur auf ein paar interessante Verzeichnisse zugreifen darf.
Für diesen habe ich dann mit Bordmitteln einen VPN-Tunnel angelegt, sodass der Server wie üblich im Netzwerk erkannt wird.
Dafür war es notwendig die passende Port-Weiterleitung im Router anzulegen und einen Dienst für dynamisches DNS einzurichten.
Passgenau wurde hier dann auch VDSL2 ausgebaut und ich habe nun ~35Mbit/s Upload.
Somit kann ich nun auch von Geschäftsreisen, in Uni-Wochen sowie im Urlaub auf meinen Kram zugreifen, sowie einfacher Dateien mit Freunden und Familie austauschen.
Anmerkung:
Ich habe gerade bemerkt, dass die ersten 29 von 34 Links im Start-Post, mit denen ich ein Inhaltsverzeichnis gebaut haben, nicht mehr funktionieren.
Edit:
Irgendwie fehlt hier jegliche Information über den Server seit ich nicht mehr das große AM2 Mainboard drin habe.
Deshalb hier nochmal eine Zusammenfassung:
Das Mainboard ist ein Asrock QC5000M, nun in einer Version mit 2 SATA-Controllern (= 4 SATA Ports) und integrierter Grafik.
Der Prozessor ist darauf fest verlötet, es handelt sich um den AMD A4 5000. Mit 4*1,5Ghz überraschend schnell und trotzdem nur mit 15W TDP angegeben.
Dazu nun 12GB RAM.
Den gesamten Stromverbrauch muss ich nochmal messen, mit nur 2 statt 4 Festplatten war er bei 22W.
Er wird von einem Bequiet S7 300W gestellt.
Darauf läuft Windows Server 2012 R2 Standard.
Dank Gigabit-Anbindung ist die Übertragung mittlerweile ziemlich flott. Zur Verwaltung logge ich mich per Remotedesktopverbindung ein.