Ja, da hast du wohl recht. Wie auf's Stichwort rief mich heute Vormittag meine Bankberaterin an. Zwar wegen ganz anderer Dinge, aber ich habe die Gelegenheit genutzt, mal nachzufragen. Antwort sinngemäß: "Oh, äh, öhem, räusper, ja ... Muss ich nachschauen und notfalls nach Ostern in die Fachabteilung übergeben, die Ihre Verträge im Einzelnen prüft." - Danke, aber das kann ich selbst. Dauert halt nur noch länger.
Ich will ehrlich sein: Meine hauptsächliche Altersvorsorge sind Grund und Boden, daher bin ich in der Sache entspannt. Aber mir ist sehr klar, dass das unmöglich für jedermann gelten kann.
Und wenn man's genau nimmt, ging das Problem ja schon viel früher los, indem überhaupt erwartet wurde, dass jemand, der brutto zu wenig verdient, um adäquate Rentenversicherungsbeiträge einzuzahlen, doch bitte von dem Geld, dass er dann logischerweise auch netto zu wenig hat, eine ergänzende kapitalgedeckte Altersvorsorge aufbaut. Wenn's für's Brot nicht reicht, soll man halt Kuchen kaufen.
Und um wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu nehmen: Boitcoin (und jede andere Spekulation bzw. jedes Hindundhergeschiebe abstrakter Werte) hilft da natürlich auch niemandem weiter. Die Betreiber großer Mining-Farmen haben bereits ausreichend Kapital, um die Initialinvestion (hier: in Hardware) zu leisten und beim Nebenher-Miner reicht's grad mal für ein erweitertes Taschengeld.