Die Weltwirschaftskrise und ihr politisches Nachspiel

Der mag keinem Autobauer schaden, aber bei den deutschen Produzenten landet nur ein Bruchteil.
Was aber ihre eigene Entscheidung in Form ihre Produktpalette/Preispolitik war und ist. Hinterher jammern ist immer einfach.

Das mag die Händler freuen - aber auch in dem Fall: Bevorzugt die Händler ausländischer Billigmarken
Erstmal: Die Abwrackpräme bevorzugt KEINEN hersteller, denn die prämie gibt es für jeden neuwagen (oder wurden da autos >30.000€ von ausgenommen? glaube nicht, oder?) - das 2.500€ bei einem auto ~10.000€ natürlich viel mehr sind als bei einem auto ~30.000€ ist logisch. aber entscheiden bei einem auto von 30.000€ noch 2.500€ über kauf oder nichtkauf? ich denke eher nicht....

Der ach-so-großen Zahl von Angestellten in der deutschen Produktions- und Zuliefererindustrie hilft das gar nichts - nur die hätten aber einen großen Unterschied machen können
was ist mit all den angestellten in den "ausländischen" marken? Vertretungen in D, Händler, Werkstätten, Importeure etc. etc.

Genauso Arbeitsplätze wie einer bei VW am Band.

Im Endeffekt zahlen die deutschen "Premiumhersteller" heute den Preis dafür, dass sie vor 10 Jahren aufgrund ihrer Preise enorme Gewinne gemacht haben. So hat jede Zeit ihre Verlierer und Gewinner und in 10 Jahren schauts wieder anders aus ;)
 
Hm, während des Wahlkampfes wurden diese Zahlen, also die Ausgaben für militärische Produkte und für die Kriege im Irak und Afghanistan, mehrfach besprochen. Auf der Barack Obama Homepage gab es zu jener Zeit eine ungefähre Aufschlüsselung. Ich habe aber gerade nachgeschaut und konnte sie dort nicht mehr finden. Offensichtlich wurde die Seite mittlerweile umgebaut. Es kann aber sein, dass du die Zahlen auch im Archiv der NY Times finden kannst. Jene Zeitung hat im letzten Herbst dieses Thema auch aufgegriffen.

Nun, in Deutschland geht es im Rahmen der Konkjunkturpakete um 80 Mrd. Euro. Hinzu kommen nochmal ca. 500 Mrd. Euro an unmittelbaren Staatshilfen und Staatsbürgschaften für andere Unternehmen. Gemessen an Deutschlands BIP stellt das durchaus eine enorme Quote und Staatsunterstützung dar.

Im Kern kann man aber die ganzen großen Aktionen als protektionistisch betrachten. Ursprünglich wollte die EU eine gemeinsamlie Linie bilden und dementsprechend auch gemeinsam agieren. Deutschland zählte zu einem der Länder, welche aber eine gemeinsame Lösung aus dem Weg ging und stattdessen an eigenen Lösungen bastelte. Daraus resultierte dann auch der Bankenrettungsschirm über die SoFin, die Konjunkturpakete und als Teil dessen auch die Abwrackprämie.
Immer wieder waren ja Steuerschecks im Gespräch, wie sie in den vergangenen Jahren schon in verschiedenen Staaten durchgeführt wurden. Nur, hätte man die 50 Mrd. des (zweiten) Konjunkturpakets als solches unters Volk gebracht, dann hätten ausländische Unternehmen unmittelbar davon profitieren können. So werden infrastrukturelle Maßnahmen getroffen, die nur von der hiesigen Wirtschaft getragen werden und auch nur ihr zu Gute kommen. Ein ähnliches Modell verfolgten auch die USA.
Nur, dass ein Land wie Deutschland, welches gerade auf Export getrimmt ist, solche Maßnahmen zur Binnenstärkung ergreift, kann u.U. negativ sein, zumal auch andere Staaten ähnliche Maßnahmen realisiert haben.

Die Abwrackprämie bewirkte auf jeden Fall eine Stärkung der hiesigen Händler, aber gegebenfalls eine Schwächung der Autowerkstätten.

Ist es nicht so, dass die Maschinenbauindustrie extrem konjunkturabhängig ist? Dazu müsstest du nämlich auch (indirekt) die Automobil- und die Zulieferindustrie zählen.
Allgemein kann man Industrieunternehmen und (in Teilen auch Banken) als ziemlich strukturabhängig bezeichnen.
Wer hingegen relativ konkjunkturunabhängig ist, ist die Pharmaindustrie. Eben gerade durch die extrem langen Produkt- und Marktlebenszyklen, welche besonders durch eine lange Entwicklungs- und schließlich Markteinführungszeiten gekennzeichnet ist.
Als weiterhin relativ unabhängig kann man bestimmte Bereiche der Energiewirtschaft zählen. Das sind zum einen Unternehmen der Energieerzeugung aber auch der -herstellung und -verteilung.

Ups, ja da hast du recht, ruyven. Das hätte Island und nicht Irland heißen sollen :)
 
Erstmal: Die Abwrackpräme bevorzugt KEINEN hersteller, denn die prämie gibt es für jeden neuwagen (oder wurden da autos >30.000€ von ausgenommen? glaube nicht, oder?) - das 2.500€ bei einem auto ~10.000€ natürlich viel mehr sind als bei einem auto ~30.000€ ist logisch. aber entscheiden bei einem auto von 30.000€ noch 2.500€ über kauf oder nichtkauf? ich denke eher nicht....

Das Problem ist vor allem, dass der typische 30000€/27500€-für-ein-Auto-Zahler einen Gebrauchtwage von einem gewissen Wert hat. D.h. er bekam bisher auch 2500€ für sein Altfahrzeug und die Abwrackprämie geht an ihm vorbei.


Was aber ihre eigene Entscheidung in Form ihre Produktpalette/Preispolitik war und ist. Hinterher jammern ist immer einfach.

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Im Endeffekt zahlen die deutschen "Premiumhersteller" heute den Preis dafür, dass sie vor 10 Jahren aufgrund ihrer Preise enorme Gewinne gemacht haben. So hat jede Zeit ihre Verlierer und Gewinner und in 10 Jahren schauts wieder anders aus ;)

Ich sag ja nicht, dass die deutschen Autoproduzenten mehr Unterstützung verdient hätten (im Gegenteil: ich wäre dafür, die Autoindustrie überhaupt nicht zu unterstützen), aber wenn man schon Unterstützungen in diesem Markt finanziern will, dann sollte man das wenigstens so machen, dass man auch einen Großteil der positiven Effekte abbekommt.


Nur, dass ein Land wie Deutschland, welches gerade auf Export getrimmt ist, solche Maßnahmen zur Binnenstärkung ergreift, kann u.U. negativ sein, zumal auch andere Staaten ähnliche Maßnahmen realisiert haben.

Wenn alle solche Maßnahmen realisiern, ist es schlechter für Deutschland, als wenn alle eine nicht-protektionistische Lösung finden.
Aber da sich in der globalen Politik bekanntermaßen extremst selten das durchsetzt, was für alle am besten wäre, sondern meist das, was dem einzelnen das sicherste Ergebniss bringt, hätte Deutschland auch hier nur mal wieder als leuchtendes, aber einsames Beispiel in den Abgrund marschieren können.

Ist es nicht so, dass die Maschinenbauindustrie extrem konjunkturabhängig ist? Dazu müsstest du nämlich auch (indirekt) die Automobil- und die Zulieferindustrie zählen.

Nöp. Maschienenbau bezeichnet die Herstellung von Produktionsmitteln, Autoproduktion die Verwendung derselbigen.
Entsprechend steht die Maschienenbauindustrie ganz hinten in der Krisenkette:
Erst gingen die Banken pleite, daran scheitern Projekte, es werden somit weniger Güter ver/gebraucht, somit wird die Produktion nicht mehr weiter gesteigert - und erst jetzt fallen die Aufträge für den Maschienenbau weg.
Verlängert wird das ganze im Falle der Autoindustrie noch dadurch, dass sie primär nicht direkt an bankenfinanzierte Großprojekte liefert, sondern an einzelne Personen - der Absatzeinbrauch kommt also erst dann, wenn andere Entlassungen oder Lohnkürzungen bei anderen Unternehmen erfolgen. Ein Prozess der seinerseits auf einer langen Kette aufbauen kann.

Zugegebenermaßen hab ich dich da falsch verstanden und "(noch) krisenresistente Branchen" als ein "die aber noch erwischt werden" interpretiert.

Wer hingegen relativ konkjunkturunabhängig ist, ist die Pharmaindustrie. Eben gerade durch die extrem langen Produkt- und Marktlebenszyklen, welche besonders durch eine lange Entwicklungs- und schließlich Markteinführungszeiten gekennzeichnet ist.
Als weiterhin relativ unabhängig kann man bestimmte Bereiche der Energiewirtschaft zählen. Das sind zum einen Unternehmen der Energieerzeugung aber auch der -herstellung und -verteilung.

In gewissem Umfange kannst du auch noch Landwirtschaft, Abfallentsorgung,... dazu nehmen - alle, die mit der extentiellen Grundversorgung beschäftigt sind, sind vergleichsweise wenig betroffen, weil man da nur wenig einsparen kann.

Umgekehrt sind das aber auch Branchen, die reine Verbrauchsgüter produzieren und somit nicht die Basis eines Wirtschaftssystems darstellen können. Das Wissen, dass denen nichts passiert, nützt uns also wenig ;)
 
Das Problem ist vor allem, dass der typische 30000€/27500€-für-ein-Auto-Zahler einen Gebrauchtwage von einem gewissen Wert hat. D.h. er bekam bisher auch 2500€ für sein Altfahrzeug und die Abwrackprämie geht an ihm vorbei.
eine abwrackprämie von 10.000€ hätte aber gar keinen was genutzt, weil die masse der käufer schlicht fehlt. wobe ich sagen muss, dass ich vorher nie gedacht hätte, dass die abwrackprämie dermaßen ankommt.

Ich sag ja nicht, dass die deutschen Autoproduzenten mehr Unterstützung verdient hätten (im Gegenteil: ich wäre dafür, die Autoindustrie überhaupt nicht zu unterstützen), aber wenn man schon Unterstützungen in diesem Markt finanziern will, dann sollte man das wenigstens so machen, dass man auch einen Großteil der positiven Effekte abbekommt.
Das ist aber heutzutage alles vernetzt. Der Autohersteller verdient ja fast noch am wenigsten am Auto. Da kommt dann z.B. der Maschinenbauer, der den Roboter für das Band baut. Oder das Ingenieurbüro, was das Amaturenbrett entwickelt. Oder der Zulieferer, der die Teile liefert. Oder der Händler hier in D, die Werkstatt und die Importeure etc. pp.

Und heutzutage findest du z.B. in einem Franzosen mehr deutsche Zulieferteile als in nem deutschen Auto. Imho (irgendwo mal gelesen) war vor einiger Zeit der Peugeot 307 das deutscheste Auto....
 
Nöp. Maschienenbau bezeichnet die Herstellung von Produktionsmitteln, Autoproduktion die Verwendung derselbigen.
Entsprechend steht die Maschienenbauindustrie ganz hinten in der Krisenkette:
Erst gingen die Banken pleite, daran scheitern Projekte, es werden somit weniger Güter ver/gebraucht, somit wird die Produktion nicht mehr weiter gesteigert - und erst jetzt fallen die Aufträge für den Maschienenbau weg.
Verlängert wird das ganze im Falle der Autoindustrie noch dadurch, dass sie primär nicht direkt an bankenfinanzierte Großprojekte liefert, sondern an einzelne Personen - der Absatzeinbrauch kommt also erst dann, wenn andere Entlassungen oder Lohnkürzungen bei anderen Unternehmen erfolgen. Ein Prozess der seinerseits auf einer langen Kette aufbauen kann.

Nicht unbedingt müssen zuerst Banken in die Krise stürzen. Es kommt grundsätzlich darauf an, was die Auslöser einer Krise waren. Handelt es sich um eine reine Absatzkrise, welche häufig auch aufgrund von Managementfehlern zustande kam, werden meist eher Unternehmen mit Konsum- oder Industriegütern (meistens jedoch Industrieunternehmen) getroffen und dann wiederum deren Kunden bzw. Partner, also die vertikale Kette.

Bei Banken ist das aber etwas besonderes. Banken nehmen in unserer Wirtschaft eine extrem wichtige Stellung ein, die man durchaus als Umverteilung des Geld bezeichnen kann. Letztlich dienen Landesbanken und Privatbanken als verlängerter Arm der Notenbanken. Handeln die Notenbanken und möchten die Wirtschaft durch Zinssenkungen oder durch den Zufluss weiteren Geldes stimulieren, dann sind in erster Linie die Banken bzw. Landesbanken gefragt. Nur, die Wertschöpfung, welche die Banken mit dem Geld realisieren ist ja nicht nur mit deren Bilanzsummen zu beschreiben. Von fundamentaler Bedeutung ist u.a. auch die Rolle als Eigenkapitalgeber und als finanzieller Sockel für Privatunternehmen, aber auch für Kommunen, Länder und für den Bund. In eine ähnliche Rolle schlüpfen indirekt auch Versicherungsunternehmen. Fällt nun eine solche große Bank oder Versicherung weg, dann fehlt letztlich den Gläubigern auch der finanzielle Zufluss, da - wie gesagt - Banken und Versicherung u.a. das Eigenkapital halten und verwalten. Im Falle von AIG würde das bedeuten, dass große Versicherungsprojekte, wie z.B. die Absegnung und Abwicklung von Partnerschaften mit Kommunen und Privatunternehmen nicht mehr sichergestellt wäre. Dadurch müssten die Gemeinden ihren Kooperationspartnern neue Garantien und Verbindlichkeiten garantieren, was wiederum ein extremes finanzielles Risiko für die öffentliche Hand darstellen würde. Weiterhin würden bei einem Zusammenbruch von Versicherungen und Banken auch langfristige Anlagen, welche als Rentenabsicherung genutzt werden, wegfallen. Der durch einen Zusammenbruchs einen solchen Unternehmens resultierenden Wegfalls von Aktien und anderen Wertpaieren würde wiederum Unternehmen und ganze Branchen bzw. Teile der Gesellschaft gefährden. Besonders gefährdet sich dann jene Unternehmen, welche auf ein hohes Eigenkapital angewiesen sind. Der Staat bzw. das Finanzministerium greift wiederum auch auf Banken zurück, um sich auch selbst wieder Geld zu beschaffen.
Man kann diese Reihe noch fortsetzen, jedoch würde das wohl zu weit führen. Vereinfachend kann man daher sagen, dass letztlich die Bilanzsumme eine Bank die direkte Wertschöpfung widerspiegelt, aber man bedenken muss, dass durch die oben genannten indirekten Wertschöpfungsmöglichkeiten ein bis zu 2 bis 5fache der Summe realisiert werden könnte. Wie man weiß, befindet sich der absolute Großteil des Geldes im wirtschaftlichen Kreislauf und nicht als Münzen oder Scheine in irgendwelchen Tresors. Jener allgemeine Finanzkreislauf sorgt schließlich für die Wertschöpfung.
Damit aber sich eine Bank auch selbst absichern und agieren kann, muss sie eine bestimmte Kernkapitalquote vorweisen. Jene wird auch gesetzlich vorgeschrieben und muss in Deutschland mindestens 4% entsprechen, bestenfalls aber mehr als 7%. Sinkt aber nun der Eigenkapitalwert bzw. allgemein der Wert der Kapitalwert- und Rückstellungen, dann fehlt der Bank der nötige Handlungsspielraum. Das beste Beispiel fand in den USA mit der Citigroup statt, als dem ansich soliden Unternehmen der Sockel weggerutscht ist. Um etwaige weitere Folgen zu vermeiden ist dann die US Regierung im letzten Jahr dann sofort in das Unternehmen eingestiegen. Ähnliches realisierte man auch, wenn auch mit teils etwas anderen Instrumenten, bei der RBS, HRE, BoA oder Commerzbank (infolge der schwachen Dresdner Bank). Die zwei größten Banken Deutschlands, Deutsche Bank und Commerzbank, verwalten jeweils rund 2200 und 1200 Mrd. Euro.
 
Das ist aber heutzutage alles vernetzt. Der Autohersteller verdient ja fast noch am wenigsten am Auto. Da kommt dann z.B. der Maschinenbauer, der den Roboter für das Band baut. Oder das Ingenieurbüro, was das Amaturenbrett entwickelt. Oder der Zulieferer, der die Teile liefert. Oder der Händler hier in D, die Werkstatt und die Importeure etc. pp.

Und heutzutage findest du z.B. in einem Franzosen mehr deutsche Zulieferteile als in nem deutschen Auto. Imho (irgendwo mal gelesen) war vor einiger Zeit der Peugeot 307 das deutscheste Auto....

Und genau deswegen ist die Branche denkbar schlecht geeignet, wenn man irgendwo etwas gezielt unterstützen will ;)
Nehmen wir dagegen mal z.B. erneuerbare Energien: Deutschland ist Marktführer in fast allen Technologien (oder zumindest ganz weit vorn dabei), die Produktion ist meist nur auf wenige Firmen verteilt, für die Installation werden hochspezialisierte Baufirmen -afaik primär einheimische- benötigt und außerdem muss die passende Infrastruktur geschaffen werden - für die ähnliches gilt, für die aber schon seit Ewigkeiten "kein Geld" da ist. Zu guter letzt verringert der Einsatz schon nach kurzer Zeit den Kapitalfluss ins Ausland und bringt Deutschland seinen Klimazielen näher, womit an anderer Stelle weniger Druck auf Unternehmen ausgewirkt werden muss, um das gleiche Ergebniss zu erzielen.
Und n kleine Nische ist das auch nicht mehr, nach Schätzungen beschäftigen "grüne" Unternehmen mitlerweile mehr Leute, als die Autobauer.

Nicht unbedingt müssen zuerst Banken in die Krise stürzen.

War auch nur ein aktuelles Beispiel.
Bezüglich der Wertschätzungen durch Banken:
Imho erleben wir gerade, was passiert, wenn man konsequent der vollkommen irrationalen Annahme folgt, dass das verschieben von Kapital neue Werte erzeugen kann - irgendwann, irgendwo stellt sich heraus, dass es keine real exisitierende Werte gibt, die den Gegenwert zu diesen Zahlen darstellen und dann geht alles den Bach runter.
 
Und genau deswegen ist die Branche denkbar schlecht geeignet, wenn man irgendwo etwas gezielt unterstützen will
Man will aber auch den Konsumenten fördern und damit natürlich politisch Flagge zeigen. Da bringen ein paar Windkraftanlagen nicht viel. Und wenn ich mir die Publicity der Abwrackprämie anschaue muss man sagen: Ziel erreicht.
 
Allerdings fördert die Abwrackprämie keine hochgespielten Finanzwerte sondern real existierende Werte, darum ist sie in meinen Augen fast schon sinnvoller, als das schwarze Loch HRE.

Und ich finde das gerade wenn unsere Wirtschaft vernetzt ist, wir darauf achten sollten nicht nur "reine deutsche" Unternehmen zu stützen, da ja ein gewisser Teil zu uns zurückfließt und andere Länder auch Investitionsprogramme auflegen, die gerade Deutschland als Exporteur mit fördern.
 
Das politische Nachspiel ist wohl der linksdrang, den man sowohl unter den Menschen spürt als auch in der Politik! Der Staat greift wieder mehr in das Geschehen ein (auch wenn es aus meiner Sicht nur ein Strohfeuer ist) und die Unternehmen bleiben nicht unabhängig! Wenn diese Wirtschaftskrise überstanden ist, so wird es schwierig werden für den Staat, sich aus der Wirtschaft wieder rauszuhalten...außerdem werden auch irgendwie die Kosten für den Staat gedeckt werden müssen!!!
 
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