der Philosophie Thread

Malkav85

Moderator
Teammitglied
Ruyven, Lamer und derSitzRiese haben mich darauf gebraucht diesen Thread zu eröffnen.

Da in den anderen Threads immer wieder abgeschweift wurde, nachgefragt, wie man es meint, etc. kann hier doch mal fröhlich und frei über Dinge philosophiert werden.

Der Sinn des Lebens, rechts oder links, oben oder unten, warum parken Frauen nicht richtig ein....lasst euch etwas einfallen ;)
 
Was ist denn böse? Ich glaube wir brauchen noch nen Philosophie-Thread
Das das so schnell geht, hätte ich nicht gedacht :D:D

Denkanstöße :
Definition: Was ist böse?
Ist die DKP (Deutsche kommunistische Partei) mit der NDP in einen Sack zu stecken?

btw werde ich hier erst mal nicht so aktiv sein, energiepolitik und das postulat gegen die Linken reicht erstmal ;)
 
Die DKP und NPD könnte man mit der Gemeinsamkeit "extrem" in einen Sack stecken oder unter dem Punkt, das man beide nicht braucht.

Böse ist aber auch eine Sache der Ansicht. Manche finden die NDP "lieb" und die anderen "böse". Aber jeder mit gesundem Menschenverstand wissen, das sie "böse" ist.
 
Was genau ist gesunder Menschenverstand?
Die, die die NPD "lieb" finden sagen wahrscheinlich auch dass nur Leute mit gesunden Menschenverstand ihrer Meinung sind.
 
was ist denn böse? Definition ? Schlagt mal was vor.

Mein Vorschlag:

Das Böse ist Zerstörung und etwas ewiges, nicht fassbares. Es hält seine heutige Bewertung nur in Verbindung mit dem Menschen, der Willensfreiheit besitzt, woraus das Böse resultieren kann. Böses Verhalten widerspricht im allgemeinen den geltenden Normen in einer Gesellschaft.

Ka mehr kann ich dazu auch nicht sagen
 
Was ist denn die Definition von Philosophie?
WArum ist der Mensch da?

Und vorallem:

Wieso stellt man sich so bescheuerte Fragen!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind wir?
Bist du?
Und was ist sein?

Genau hier sollten wir doch unser Denken ansetzen.

Woher wollen wir wissen, dass wir die vorschrittlichste Rasse sind? Womoeglich gibt es irgendwo im Universum andere Rassen, die schon seit Milliarden von Jahren existieren..
Oder koennte es sein, das wir tatsaechlich kontrolliert werden, wie von einer Matrix? Woher wollen wir wissen, das unser Denken nicht vielleicht von einer hoeheren Macht gesteuert wird? Das waere dann auch eine Erklaerung fuer das Boese im Menschen, dass diese Maschine einfach nach Algorithmen Attribute verteilt..
Aber woher kommt das Boese in dieser hoeheren Macht, sollte sie existieren?
Sollte sie nicht existieren, warum gibt es so Unterschiedliche Charaktere auf der Welt? Woher kommen diese verschiedenen Ueberzeugungen wie Kapitalismus, Kommunismus, Nationalsozialismus etc.

Warum kann die menschliche Rasse nicht einfach friedlich existieren und ko-existieren? Wieso muessen wir uns gegenseitig ausloeschen, und wieso koennen wir das ganz einfach aus unserem Gewissen verdraengen?

Und schliesslich die Frage aller Fragen: Gibt es Gott? Falls es ihn gibt, wieso laesst er all dies Vernichten und toeten zu? Wieso schaut er nur zu, wie sein Werk sich selbst ausloescht und alles Geschaffene in Mitleidenschaft zieht? Wird er uns eines Tages erneut bestrafen, wie damals mit der Sintflut?
 
findet ihr nicht dass man anstatt einfach sinnlos fragen in den raum zu werfen, ein thema nehmen sollte und über das diskutieren?
 
bleiben wir mal bei einer Frage, ansonsten muss ich Sokrates wieder ausgraben :ugly:

Was ist Mensch? Der Mensch ist ein Lebewesen mit einer eigenen Denkweise und (meist *g*) lernendem Verhalten.

Weshalb Menschen nicht nebeneinander existieren können?
Weil viele meinen, sie wären besser und haben das Recht für sich gepachtet. Egoismus, Extremismus, Arroganz und Ignoranz sind die Grundpfeiler der menschlichen Zerstörung.
 
Ich denke, dass in unserer bunten Welt sehr verschiedene, nicht einstimmige Individuen aufeinander stoßen, die allesamt ein anderes Ziel verfolgen. Das muss nicht mal damit verbunden sein, dass der Egoismus oder die Arroganz dominiert. Ich denke auch, dass sich manche Menschen etwas beweisen müssen, damit deren Macht auch bei anderen Mitmenschen wahr genommen wird. Ich schweife jetzt etwas zum Politischen aus.

Kurz um die Ecke gedacht: Haben Frauen denn nicht eine andere Denkweise als Männer? Wie sehe es um unseren Planeten dann aus, wenn Frauen überwiegend die großen Länder regieren würden?

Wer kennt es nicht. Beispiel: Du stehst vor einer roten Fußgängerampel, sie springt auf grün um und du versuchst flink die Straße zu überqueren. Es spielt sich deinem Kopf ein kleines Kino ab. "Wenn ich es nicht schaffe die Straße zu überqueren, während die Ampel grün ist, wird mir etwas schlimmes passieren". Habt ihr auch manchmal solche "Wetten", die sich in eurem Kopf abspielen?

Müssen wir uns so den täglichen Adrenalinstoß verpassen? Weshalb machen wir so etwas?
 
Noch einmal zurück zur zentralen Frage: WAS IST DER MENSCH?
Nach der christlichen Lehre ist er das Ebenbild Gottes. Er beherrscht die Erde.
Nach Darwin ist er lediglich ein höher entwickeltes Tier.
Beides erscheint mir nicht in jeder Beziehung zutreffend.
Auf Was ist der Mensch? findet man folgende Atwort:
Kant befaßt sich mit der Frage nach dem Wesen des Menschen und seinem Bezug zum Umfeld.
Für Kant ist der Mensch ein "Geschöpf der Mitte", sowohl zeitlich als auch räumlich: Zeitlich in der Mitte, weil er zu Beginn der Erdgeschicht nicht existierte, aber auch nicht bis zum Ende existieren wird, sondern nur solange die Bedingungen für sein Leben vorhanden sind. Räumlich in der Mitte, weil der Mensch auf einem Planeten lebt, der eine von Milliarden Sonnen in unserem Milchstraßensystem umkreist. Dem Ganzen gegenüber ist der Mensch furchtbar klein, jedoch groß gegenüber kleinen Lebewesen, Bakterien, Molekülen, Atomen und Nukleonen. Die Sinne des Menschen versagen gegenüber dem Größten und dem Kleinsten.
Der Mensch ist also als Punkt von Raum und Zeit zu verstehen, der in einer Umwelt lebt, die ihn an Macht übertrifft und ihm sowohl Schutz bietet als auch Gefahren aussetzt. Er lebt im und mit dem Kosmos, er wächst, reift, altert und stirbt mit ihm, so daß der Kosmos nicht nur Umwelt ist, sondern sich im Menschen befindet und der Mensch seinerseits im Kosmos. Infolgedessen obliegt der Mensch den kosmischen Gesetzen, Naturgesetzen. Der Mensch vereinigt in sich jedoch nicht nur Physikalisches und Biologisches, sondern auch Geistiges. Die Wechselwirkungen dieser verschiedenen Einwirkungen und ihre Verknüpfung entwickeln die "Person" des Menschen. Durch das Geistige ist der Mensch den anderen Lebewesen überlegen, jedoch gibt ihm die Dreiheit von Physik, Biologie und Geist auch Schwäche, Hoffnung und Tragödie.
Eine weitere Folge der Verknüpfung der drei Seinsreiche im Menschen ist das innere "Kampffeld", da jedes Reich seine Gesetze durchsetzen will. Jedoch gibt es eine Abfolge, die bestimmt, welche Gesetze andere aufheben. Biologische Gesetze regieren über physische und geistige über biologische. Es ist aber auch möglich, daß ein biologisches Gesetz über ein geistiges regiert, so daß z.B. Instinkte und Triebe zum Vorschein kommen. Dies bedeutet einen Rückschritt in der menschlichen Entwicklung.

Bringt uns das weiter? Nicht wirklich, oder?
Wie jeder schlaue Philosoph lässt Kant den entscheidenden Punkt offen: regiert nun das biologische Gesetz oder (was mir wesentlich lieber wäre) das geistige?
 
Noch einmal zurück zur zentralen Frage: WAS IST DER MENSCH?
Nach der christlichen Lehre ist er das Ebenbild Gottes. Er beherrscht die Erde.
Nach Darwin ist er lediglich ein höher entwickeltes Tier.
So, dass eine ist eine erfundene "Lehre" ohne jegliches Indiz für zentrale Aussagen über die Existenz eines Gottes, das andere eine wissenschaftliche (das gilt mittlerweile auch nur noch über weiterentwickelte Theorien, wie den Punktualismus) zumindest mit Indizen für jedermann nachzuweisen.
Da schenke ich doch lieber der Wissenschaft glauben im Bezug auf die Frage, wie der Mensch geworden ist.
Dafür berühren wissenschaftliche Evolutionstheorien aber nicht die Frage nach dem Anfang und ich kenne niemanden, der eine Antwort darauf weiss. Vielleicht ist es ja gerade der Sinn des Seins, dass wir keine Antwort kennen, damit sollte dann aber auch jegliche Mutmaßung, was uns "beherrscht" ausgeschlossen sein, weil wir es nicht wissen sollen.
Der Mensch ist also als Punkt von Raum und Zeit zu verstehen, der in einer Umwelt lebt, die ihn an Macht übertrifft und ihm sowohl Schutz bietet als auch Gefahren aussetzt.
Ein wunderbarer Satz.
Der Mensch vereinigt in sich jedoch nicht nur Physikalisches und Biologisches, sondern auch Geistiges. Die Wechselwirkungen dieser verschiedenen Einwirkungen und ihre Verknüpfung entwickeln die "Person" des Menschen. Durch das Geistige ist der Mensch den anderen Lebewesen überlegen, jedoch gibt ihm die Dreiheit von Physik, Biologie und Geist auch Schwäche, Hoffnung und Tragödie.
Wobei allerdings für uns, weil wir eben in dieser Umwelt leben, über die wir eigentlich überhaupt nicht Bescheid wissen, nicht klar ist, ob wir die einzigen Lebewesen (=^ eigenständig agierenden Molekülhaufen), die "Geist" besitzen. Die Definition von "Geist" ist nämlich so auf den Menschen zugeschnitten, da von ihm gemacht, das Tiere und Pflanzen dort sofort rausfallen.
Eine weitere Folge der Verknüpfung der drei Seinsreiche im Menschen ist das innere "Kampffeld", da jedes Reich seine Gesetze durchsetzen will. Jedoch gibt es eine Abfolge, die bestimmt, welche Gesetze andere aufheben. Biologische Gesetze regieren über physische und geistige über biologische. Es ist aber auch möglich, daß ein biologisches Gesetz über ein geistiges regiert, so daß z.B. Instinkte und Triebe zum Vorschein kommen. Dies bedeutet einen Rückschritt in der menschlichen Entwicklung.
Ja, gut.
Bringt uns das weiter? Nicht wirklich, oder?
Wie jeder schlaue Philosoph lässt Kant den entscheidenden Punkt offen: regiert nun das biologische Gesetz oder (was mir wesentlich lieber wäre) das geistige?
Du verschweigst, dass Kant selbst einen Bereich unserer Geistes als "Vernunft" definiert hat, in der für Menschen nicht ergreifbare Dinge wie Gott oder die Frage nach dem Menschen an sich "herumwabern" und unser Verstand (also unser Gehirn, die "Maschine") diese "Vernunft" sozusagen als Auslagerungsdatei für nicht für den Verstand ergreifbare Sachen nutzt.


Man könnte also meinen, durch die menschliche Konsitution, also sein geistlicher und damit auch vielleicht körperlicher Aufbau (man weiss ja so wenig über das Gehirn), ist der Mensch dazu verdammt, Fragen zu stellen.
Die "Vernunft" ist dann sozusagen ein Topf für solche Fragen, die wir nur mit einer anderen geistlichen Konstitution zu beantworten wüssten.
 
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