Ich glaube der ausschlaggebende Faktor wird sein, dass hier ein messbarer Umsatzverlust zu tragen gekommen ist.Es ist tatsächlich erstaunlich, dass SONY vorerst zumindest einlenkt. Ich sehe die Ursache des Richtungswechsels aber nicht nur in den Protesten, auch die rechtliche Seite dürfte eine interessante Rolle spielen. Diese nachträgliche Änderung der Geschäftsbedingungen hätte schnell mal zu Schadenersatzforderungen führen können. Dazu natürlich auch der Imageverlust.
Bei Sony werden jetzt sicher die Köpfe heißlaufen, wie man das dann doch noch im eigenen Sinn geregelt bekommt.
Denn am Ende des Tages gibt ein öffentlich gehandeltes Unternehmen. Dort interessiert die Kundschaft in der Geschäftsführung keinen Deut abseits von Kapitalisierung. Messbar einbrechende Zahlen sind allerdings ein Argument.
Sony schreckt ja grundsätzlich nicht vor unbeliebten, rechtlich fragwürdigen Aktionen zurück (siehe Löschung "gekaufter" Videoinhalte).
Valve hat aber angefangen Rückerstattungen zu genehmigen, und die werden sich das sicher vertraglich rausgenommen haben, dass sie das von zukünftigen Gewinnen abziehen oder Vergleichbares. Und finanziell stehen sie gut genug da um am Längeren Hebel zu sitzen.
Oh, es ist definitiv ein "Wir haben das Wasser zu schnell erhitzt und der Frosch ist vorerst rausgesprungen"Ich bin mal vorsichtig optimistisch, aber leider ist die Aussage von Sony nicht wirklich eindeutig. Für mich liest sich ein "wir müssen noch rausfinden, was am besten für euch ist" leider ein bisschen wie eine Drohung und es wird nicht mal versprochen, dass man so was nicht noch mal versuchen wird.
Du scheinst noch nie in einem öffentlich gehandelten Unternehmen gearbeitet zu haben.Schön, das Sony vorerst einlenkt, aber warum musste es erst wieder soweit kommen? Das kann doch niemand mehr nachvollziehen, warum in der GameIndustrie immer öfter so dumme Entscheidungen getroffen werden, welche komplett an der Community vorbei gehen.
Es zählt leider nur eines: Line go up
Und Sony ist zudem noch ein Japanischer Konzern wo absolute Obrigkeitshörigkeit zum guten Ton gehört. Selbst wenn die Idee vom Chef offensichtlich einem "mit Vollgas gegen die Wand fahren" gleichgesetzt werden kann, wird nicht widersprochen.