DaStash
PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo alle zusammen,
mich interessiert eure Meinung zu den aktuellen Anti Rechts Demos, deutschlandweit, als Reaktion auf das Geheimtreffen und in wieweit diese das Potenzial haben, die angeblichen Protestwähler zurückzugewinnen oder ob sie nicht vielleicht eher dazu führen, dass aufgrund der geschlossenen Rhetorik sich Meinungen nicht sogar eher verfestigen und das "Problem" so eher potenziert wird? Oder geht es nicht vielleicht auch um etwas ganz anderes, wird hier dieses Thema vielleicht dazu genutzt/missbraucht, von den zahlreichen Regierungsproblemen und Fehlentscheidungen abzulenken?
Meine Meinung:
Also ich weiß ja nicht. Ich glaube nicht das es alles nur Protestwähler sind. 25 % scheinen gesichert rechter Gesinnung zu sein aber nicht der Rest. Wir reden hier also von knapp 10 Mio Menschen, 10 Mio Stimmen, demokratisch gewählt. Ich finde es als Demokrat nicht ok, dass man sie nicht ernst nimmt und in die inhaltliche Auseinandersetzung geht. Ich finde auch generell die Demos und deren gebündelte Organisation fraglich. Jetzt wo es so ein Haushaltsdebakel gibt, scheint mir das eine Ablenkung zu sein, um von den aktuellen Geschenissen abzulenken, siehe Sozialausgleich Klimageld, was trotz Versprechung, nicht kommt.
Und zum Geheimtreffen. Die Medienkommunikation und öffentliche Darstellung ist äußerst interessant. Viele wissen nicht, dass "3" CDU Abgeordnete dem Treffen beiwohnten. Warum wird das nicht nach vorne gestellt? Warum wird die CDU nicht medial genau so zur Verantwortung gezogen?
Ich will das jetzt nicht werten aber ich stelle fest, die Menschen sind nicht dumm, diese Vorgehensweise ist durchschaubar, dass Thema, was so wichtig ist, nun gegen die AFD zu verwenden. Inhaltlich gewertet ist das grob falsch, auch die Resumeés die daraus gezogen werden/wurden und dennoch, hält man daran fest und lenkt damit von den eigentlichen Problemen ab.
Meine These ist, man sorgt so für mehr, statt weniger Politikverdruss und damit auch automatisch zum Erstarken der AFD. Wenn man das aus gutem Grund nicht will, hilft nur die inhaltliche Debatte, die Auseinandersetzung. Dazu gehört dann eben auch, dass in der öffentliche Wahrnehmung und Meinungsbildung also den Politikformaten in den ÖRs, die AFD Gehör findet und mit Mitdiskutanten die Möglichkeit gibt, das Inhaltliche auch in den richtigen Kontext einzuordnen.
Was meint ihr zu dem Thema.
MfG
mich interessiert eure Meinung zu den aktuellen Anti Rechts Demos, deutschlandweit, als Reaktion auf das Geheimtreffen und in wieweit diese das Potenzial haben, die angeblichen Protestwähler zurückzugewinnen oder ob sie nicht vielleicht eher dazu führen, dass aufgrund der geschlossenen Rhetorik sich Meinungen nicht sogar eher verfestigen und das "Problem" so eher potenziert wird? Oder geht es nicht vielleicht auch um etwas ganz anderes, wird hier dieses Thema vielleicht dazu genutzt/missbraucht, von den zahlreichen Regierungsproblemen und Fehlentscheidungen abzulenken?
Meine Meinung:
Also ich weiß ja nicht. Ich glaube nicht das es alles nur Protestwähler sind. 25 % scheinen gesichert rechter Gesinnung zu sein aber nicht der Rest. Wir reden hier also von knapp 10 Mio Menschen, 10 Mio Stimmen, demokratisch gewählt. Ich finde es als Demokrat nicht ok, dass man sie nicht ernst nimmt und in die inhaltliche Auseinandersetzung geht. Ich finde auch generell die Demos und deren gebündelte Organisation fraglich. Jetzt wo es so ein Haushaltsdebakel gibt, scheint mir das eine Ablenkung zu sein, um von den aktuellen Geschenissen abzulenken, siehe Sozialausgleich Klimageld, was trotz Versprechung, nicht kommt.
Und zum Geheimtreffen. Die Medienkommunikation und öffentliche Darstellung ist äußerst interessant. Viele wissen nicht, dass "3" CDU Abgeordnete dem Treffen beiwohnten. Warum wird das nicht nach vorne gestellt? Warum wird die CDU nicht medial genau so zur Verantwortung gezogen?
Ich will das jetzt nicht werten aber ich stelle fest, die Menschen sind nicht dumm, diese Vorgehensweise ist durchschaubar, dass Thema, was so wichtig ist, nun gegen die AFD zu verwenden. Inhaltlich gewertet ist das grob falsch, auch die Resumeés die daraus gezogen werden/wurden und dennoch, hält man daran fest und lenkt damit von den eigentlichen Problemen ab.
Meine These ist, man sorgt so für mehr, statt weniger Politikverdruss und damit auch automatisch zum Erstarken der AFD. Wenn man das aus gutem Grund nicht will, hilft nur die inhaltliche Debatte, die Auseinandersetzung. Dazu gehört dann eben auch, dass in der öffentliche Wahrnehmung und Meinungsbildung also den Politikformaten in den ÖRs, die AFD Gehör findet und mit Mitdiskutanten die Möglichkeit gibt, das Inhaltliche auch in den richtigen Kontext einzuordnen.
Was meint ihr zu dem Thema.
MfG