Ich fand den GPX nicht schlecht; über die Auflageflächen wurde auch ein Teil der Wärme vom Alu- auf den Wasserkühlblock übertragen. Wenn man nicht gerade ein Fanless-System bauen wollte, reichte das vollkommen aus. Wie das Design mit heutigen Stromheizungen skaliert hätte, kann ich allerdings nicht einschätzen. Damals hatte es ein ganz anderes Problem: "unter 100 Euro" (genauer: 80 Euro in meinem 980-Test) waren noch kein Verkaufsargument, als EK für 100 Euro und Aquacomputer für 100 Euro UVP am Markt waren. Das Verkaufsargument des GPX war seine Modularität respektive die Möglichkeit auf günstige Aufrüstungen.
Aber genau wie bei Watercools GPU-X und eingeschränkt GPU-X² ein paar Jahre zuvor sowie bei anderen Hybrid-Konzepten amerikanischer Hersteller wurde angezweifelt, ob das Design überhaupt über lange Zeiträume unterstützt wird. Letztlich haben diese Zweifler auch Recht behalten und als Einzelkauf war der Preisvorteil des GPX zu gering, um als Billigprodukt durchzugehen. Dafür muss man sich stärker von der Konkurrenz abheben. Also zum Beispiel heute einen Kühler für 70 bis 80 Euro gegen EKWBs Modelle für 250 bis 350 Euro stellen – und das, wie von mir angesprochen für ein ganzes Portfolio. Denn nur beim GPU-Block 100 bis 150 Euro einzusparen erschließt noch keine komplett neue Käuferschicht, wenn der Rest des Kreislaufes weiterhin 250 bis über 400 Euro kostet. Es zählen die Gesamtkosten des Kühlsystems und wenn die bei sagen wir mal 50 Prozent des Üblichen liegen, erst dann hat man eine komplett neue Klasse eingeführt. VWs Fox wurde nur als schlechterer Polo wahrgenommen, Dacia hat Renault ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
Die Frage nach der Größe des Kundenkreises bleibt damit aber natürlich trotzdem offen – dass der GPX ihn nicht ausloten konnte, bedeutet nicht, dass es großartig was zum ausloten gäbe. Bykski und namenlose Amazon-Angebote gehen aktuell eher in diese Richtung – aber beide haben nicht das nötige Marketing, um jenseits von Enthusiasten überhaupt wahrgenomen zu werden; zudem schwappt Neueinsteigern immer Misstrauen gegenüber der Qualität und damit Sicherheit entgegen. Ganz schlechte Voraussetzungen also, um bei traditionellen High-End-Luftkäufern zu landen.
Aber genau wie bei Watercools GPU-X und eingeschränkt GPU-X² ein paar Jahre zuvor sowie bei anderen Hybrid-Konzepten amerikanischer Hersteller wurde angezweifelt, ob das Design überhaupt über lange Zeiträume unterstützt wird. Letztlich haben diese Zweifler auch Recht behalten und als Einzelkauf war der Preisvorteil des GPX zu gering, um als Billigprodukt durchzugehen. Dafür muss man sich stärker von der Konkurrenz abheben. Also zum Beispiel heute einen Kühler für 70 bis 80 Euro gegen EKWBs Modelle für 250 bis 350 Euro stellen – und das, wie von mir angesprochen für ein ganzes Portfolio. Denn nur beim GPU-Block 100 bis 150 Euro einzusparen erschließt noch keine komplett neue Käuferschicht, wenn der Rest des Kreislaufes weiterhin 250 bis über 400 Euro kostet. Es zählen die Gesamtkosten des Kühlsystems und wenn die bei sagen wir mal 50 Prozent des Üblichen liegen, erst dann hat man eine komplett neue Klasse eingeführt. VWs Fox wurde nur als schlechterer Polo wahrgenommen, Dacia hat Renault ganz neue Möglichkeiten eröffnet.
Die Frage nach der Größe des Kundenkreises bleibt damit aber natürlich trotzdem offen – dass der GPX ihn nicht ausloten konnte, bedeutet nicht, dass es großartig was zum ausloten gäbe. Bykski und namenlose Amazon-Angebote gehen aktuell eher in diese Richtung – aber beide haben nicht das nötige Marketing, um jenseits von Enthusiasten überhaupt wahrgenomen zu werden; zudem schwappt Neueinsteigern immer Misstrauen gegenüber der Qualität und damit Sicherheit entgegen. Ganz schlechte Voraussetzungen also, um bei traditionellen High-End-Luftkäufern zu landen.