Budgetfreundliche Allround Kamera für Video & Fotografie gesucht

Redsupp

Freizeitschrauber(in)
Hallo zusammen,

ich möchte mein altes Hobby wieder neu aufleben lassen, nämliche Videoproduktion, sowie Fotografie.
Habe da einige Projekte in der Planung, allerdings besitze ich mittlerweile nur noch ein mittelmäßige Smartphonekamera und eine 0815 4K Action Cam.

Ich möchte gerne Videoprojekte im Bereich Sport, Musik und Reisen auf die Beine stellen, sowie auch mal schnell hochwertige Schnappschüsse machen können.
Habt ihr da eine Empfehlung für mich im Preiseinstiegsbereich?
Am Anfang sind ja die Ansprüche eher niedrig und es geht ja erstmal darum, die ersten Projekte zu produzieren.
Wenn es professioneller wird, kann ich mich ja nochmal umsehen.

Danke schon mal und Viele Grüße,
Redsupp
 
Budget würde ich mal bei 400€ ansetzen. Max 500€, je nachdem was eben Preisleistungstechnisch und vom Anwendungszweck Sinn ergibt.
 
Am besten schauste mal hier rein,

https://www.digitalkamera.de/Testbericht

-Ich würde drauf achten das die Kamera schnelle Speicher Kartentypen unterstützt
-das genügend Fotoaufnahmen mit einer Akkuladung im Stande ist
-und sollte 4 K Videos(30 Bilder/S unterstützt) ,darauf achten das die Kamera nicht nur kurze Sekuenzaufnahmen macht,sondern auch länger Videoaufnahmen zulässt in 4K
-das wichtigste ist aber der interne Bildsensor eines Kameras,das ist das Herzstück in Verbindung mit dem verwendeten Objektiv
-auch auf einem internen Sucher/ Bildstabilisator sollte eine gute Kamera haben
-das Display des Kameras sollte gut lesbar sein auch bei direkter Sonneneinstrahlung und gut reagieren auf Toucheingabe
-und wenn man spontan eine schnelles Foto haben möchte auf eine bestimmte Situation,dann sollte es eine sehr schnelle guten Autofokus mit schnellen Auslösefunktion haben
-achte darauf welche möglichkeiten(Schnittstellen) gegeben ist die Kamera wieder aufzuladen z.B. am PC über (mini)USB oder nur über das gelieferte Netzteil.Da gibts auch unterschiede was das angeht

Das sind nur einige wichtige dinge die genannt habe,aber da gibts noch mehr.Deswegen würde dir raten lieber einige Test dazu lesen,die deiner Preiskatogerie entspricht.

grüße Brex
 
Moin,

ich würde mich, zusätzlich zu den Punkten meines Vorredners, noch grob informieren, in welches System man einsteigen möchte.
Das kann, je nach Zielstellung durchaus auch interessant sein, da den für sich richtigen Weg zu finden.

Ansonsten wäre meine Empfehlung noch, ggf. von entsprechenden Händlern gebraucht zu kaufen, denn das Budget von etwa 500€ ist selbst für einen Einstieg in ein System nicht unbedingt ausreichend.
 
Bleibt eigentlich nur eine Panasonic FZ1000 übrig bei dem geringen Budget, ist zwar nicht das Optimum für dunkle Lichtsituationen, deckt dafür alle gewünschten Bereiche ab, was man bei dem Budget schon dankend annehmen sollte.
 
Ich hab mir die fz1000 gebraucht als Zweit am für nen Safariurlaub geholt. Bin sehr zufrieden mit dem Teil. Der Nachfolger die fz1000 soll im Videobereich besser sein.
Aber bei schlechteren alichtverhältnissen wirklich nicht so der Brüller.

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Also ich würde, bei der Ambition da mehr zu machen, definitiv ein Wechselobjektivsystem wählen.

Klar, mit 500€ kommt man neu da nicht extrem weit, aber da auch Filmen auf der Liste steht, bin ich nicht mal ganz unsicher ob MFT nicht sogar ein Weg wäre. (Ich nutze MFT sogar ohne Filmambitionen ;) )

In dem Bereich hab ich auf die Schnelle kurz geschaut, sowohl die Olympus E-M10 III als auch die Panasonic DMC G70 gibt es jeweils mit nem Einsteigerobjektiv für unter 500€; gebraucht wäre da noch mehr zu sparen, oder man kann ne Stufe höher gehen, wie z.B. mit ner Pana G80 mit 12-60mm Objektiv für etwa 540€, vielleicht wo anders auch unter 500? Olympus hätte man die Option zum M5 II und einem entsprechenden Objektiv.

Die G70 hatte ich noch nicht in der Hand, die M10 III besitze ich selbst als zweite Cam; Bedienung ist in meinen Augen super, die Bildqualität mehr als nur OK und ich finde die Haptik auch bei weitem nicht so schlimm wie sie gern gemacht wird.
die M10 III macht auch Videos in 4k mit 30p, falls das wichtig ist, die G70 glaub nur 25p.

Jetzt kommen natürlich gleich die Unkenrufe, Olympus ist ja tot; naja, das kann man sehen wie man mag, Olympus wird es wohl als Kamerahersteller ab Ende des Jahres nicht mehr geben, aber, nur weil der Name weg ist (die Kamerasparte wird an einen anderen Investor verkauft, der möchte diese Sparte weiterführen), ist erstmal ja noch eine Produktpalette da, und wenn ich Cams wie die M1 II und M1 III sehe bekomme ich immer noch das sabbern :-D

Das morgen erscheinende Objektiv mit 100-400mm sieht bisher auch eher so aus, als wenn das einen netten "Haben-wollen-Effekt" verursachen wird.
Also ich denke schon, das der Investor da ein bisschen was auch der Firma machen kann und wird.
Hinzu kommt, das Olympus und Panasonic das gleiche System bedienen und man Objektive und Bodys mischen kann; wenn auch manchmal einige spezielle Funktionen vielleicht dann nicht so gehen wie bei jeweils einer Firma. Das dürfte aber vor allem im Bereich der Stabilisation überhaupt groß merklich sein, beim Rest wohl eher nur die Profis interessieren.
Also tot ist MFT nicht, und zum Filmen hat der kleine Sensor mit der höheren Schärfentiefe gelegentlich einen Vorteil. Zusätzlich wird der Vorteil von MFT dann wirklich tragend, wenn man in den Bereich höherer Zooms kommt, denn ein 75-300mm Objektiv bei MFT entspricht ja schon 150-600mm Kleinbild; das ist aber in Gewicht und größe durchaus ne andere Liga, wenn man sowas in Kleinbild mit nimmt. Preislich dann auch, was aber eher daran liegt, dass man in dem Bereich bei Kleinbild eher im Profisegment kaufen muss, die 75-300 bei MFT sind eher noch ambitionierter Hobbynutzer (wobei mana uch da im Profibereich kaufen kann, dann liegt ein 300mm Objektiv auch bei fast 2000€).
Man kann aber natürlich auch bei MFT Geld in Objektive stecken; ich freue mich schon auf die Diskussionen, wenn das 150-500 F4,5 mit 1,25 Converter raus kommt. Dessen Preis dürfte wohl extrem werden ;)

Ok, genug ab geschweift.
Wenn gebrauchtkauf nicht in Frage kommt, wäre für mich ein einstieg ins MFT Segment mit den oben genannten Cams ne Idee, wenn gebraucht in frage kommt, könnte man vielleicht auch andere Systeme in Betracht ziehen; allerdinsg würd eich vielleicht auch da auf MFT gucken, udn einfach die Objektivwahl etwas anpassen.

Gebraucht bekomme ich beim Händler meines Vertrauens ne E-M10 II, das 14-42mm und das 40-150mm Objektiv; wenn man denn die Objektivpriorität so legt.
Man könnte auch zum 14-42mm eine Festbrennweite nehmen, oder oder oder, je nach Bedarf.

Bevor es jetzt aber Heißt, ich guck ja eh nur bei MFT ;) :

Neu gibt es z.B. abseits von MFT auch die Option für das Canon M-Bajonett; ob das eine Option ist, weiß ich natürlich nicht, mir war die Objektivauswahl da deutlich zu klein.
Da gäbe es eine Canon M200 mit 15-45mm Objektiv auch für etwa 500€ neu

Fuji ist auch unter 500€ zu haben; wobei ich da nicht sagen kann wie alt und wie gut oder schlecht die Cams sind; generell ist Fuji bei Fotos wohl gerade im bereich Crop sehr stark, aber, die Leute die mir da Bilder Zeigen, haben eher die Klasse 1500€ aufwärts im Einsatz, und irgendwo weiter unten Verbaut Fuji andere sensoren, ...
Trotzdem, Kann natürlich ebenfalls ne Option sein.
gemeinsam mit Canon ist, beide haben in dem Preisbereich keinen Sucher.

Nikon liegt mit der Z serie leider out of Range.
Dei Nikon 1 Serie dürfte als neware eher "asbach Uralt" sein, und eigentlich sowieso uninteressant; Man kann damit zwar auch Fotografieren udn Filen, aber dieses system ist closed, Nikon baut dafür eben nichts mehr.

Sony könnte mit der Alpha 6000 im Kit auch klappen; deren Stärken und Schwächen kenne ich aber nicht.



Gebraucht:
Gebraucht kommt ne Sony A6000 und ein Standard-Zoom 18-55mm da auch so im Bereich knapp unter 400€ an, ob dass dann lohnt, weiß ich nicht.

Bei Fuji hab ich ne X-T100 mit 15-45mm Objektiv gefunden um die 430€

Canon M hat mein Händler aktuell nichts interessantes da ;)

Canon R udn Nikon Z liegen auch gebraucht weit außerhalb der Range


Nur mal so meine Gedanken etwas ausführlicher dargestellt.
Welche Option der Threadersteller am ende nimmt, muss er selbst wissen, bzw. anhand seiner Anforderungen und den Angeboten entscheiden ;)
 
Fürs Filmen sind bei Fuji eigentlich nur die aktuellsten Modelle empfehlenswert (X-T200 z.B.), die älteren Einstiegs-Fujis liefern zwar überragende Bilder, aber die Videos sind schlecht und 4K können sie auch nicht, die X-T100 auch nur mit 15FPS.
Einen überragenden Preis hat momentan die X-H1, ne 2000€ Proficam, die man jetzt für 600-700€ bekommt und alles bietet, was man zum Filmen braucht. Dazu nen gebrauchtes 250€ XF18-55mm und man hat für <1000€ ein überragendes Equipment und Filmaufnahmen wie mit nem Gimbal gemacht, was eine UVP von 2750€ hätte.Nur gibt das eben das Budget nicht her.
 
Achte darauf das du eine Kamera hast die bei Videoaufnahmen nicht das Geräusch des Autofokus mit im Film hast- Also möglichst leiser Motor. Es kann nämlich doch sehr Stressig sein, Manuell zu Fokusieren bei lebhaften Aufnahme-bedinungen. Und da rettet dich der Bildstabilisator dann nicht mehr.;)
 
TE, wo wohnst du denn?
Wenn's im Raum München ist, würd ich dir anbieten, das wir uns treffen und du die fz1000 mal probierst. Kostet nix und du bist a Stückerl schlauer.

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Bzgl. FZ1000 finde ich weiterhin die Thematik nicht wechselbares Objektiv als ein durchaus beachtliches Manko.
Hier spielt dann die rel. große Spreizung der Brennweite durchaus auch eine Rolle, was einfach nicht sonderlich optimal für das Objektiv ist.

Gerade wenn man da den Spagat zwischen Foto und Video schaffen will, ist da vielleicht das wechselbare Objektiv nicht nur nettes Beiwerk.

Edit:
@JackA das mit den Fujis wusste ich so nicht, da würde ich dann sagen, das fällt wohl vorerst für den TE raus.
 
Die Oly M10 Serie finde ich auch nicht allzu gut was das Thema Film betrifft.
Meine M10 Mark II macht 1A Bilder, aber für Video ...
Da dann eher etwas von Panasonic im MFT Bereich
 
Das ist natürlich jedem selbst überlassen, ich denke auch, dass die M10 nur Entry sein kann, son wegen dem Micro Anschluß.
Wenn 10080p reicht, und MFT würde auch die M1 I in Frage kommen, aber bei Filmernvsind die Panasonic definitiv beliebter, das wird seinen Grund haben.

Sogesehen, da gebe ich dir recht, die M10 III kann aber halt schon 4k 30FPS, die ist ja auch ne ganze Spur neuer als die M10 II, was aber auch nur eine Auflösung ist, und bzgl anderer Punkte nichts heißen muß.
 
@TE

Bei Sony kommst du mit 500€ jedenfalls nicht weit, was 4K angeht. Premiumkompakte gibts bei 500€ zum Neupreis nur die RX100 III, da ist bei 1080p @ 60fps Schluss. Bei APSC-Kameras gibts bei 500€ Neupreis nur die alte Alpha6000. Auch da ist bei 1080p @60fps Schluss. Dann schreibst du auch noch was von Musik filmen, dann ist die RX100 III wohl noch eher raus. Das eingebaute Mikro ist nicht überragend und anschließen lässt sich ein externes Mikro nur bei der RX100 II.

Wenn du 4K @30fps oder 1080p @120fps + Zubehörschuh für Mikros willst, beispielsweise in Form einer Alpha 6100/6400 willst, müsstest du schon einige 100€ mehr hinlegen.

@JackA

Die von dir erwähnte neue XT200 gibts momentan für 650€ bei Amazon im Angebot. Wobei das trotzdem noch 150€ über dem Budget des TE liegt.
 
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